Bilanz nach den Weihnachtstagen Volle Kirchen an Heiligabend

Düsseldorf · In den Gotteshäusern fand an Weihnachten trotzdem jeder einen Platz.

 In der Johanneskirche sorgte Security für einen reibungslosen Ablauf. Abgewiesen werden musste aber kein Besucher.

In der Johanneskirche sorgte Security für einen reibungslosen Ablauf. Abgewiesen werden musste aber kein Besucher.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Uwe Vetter war überglücklich: „Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen“, sagt  der Leitende Pfarrer der Johanneskirche im Rückblick auf die Gottesdienste an Heiligabend in der Stadtkirche. „Wir hatten am Nachmittag zweimal volles Haus mit jeweils rund 1200 Menschen, und sogar um 23 Uhr waren bestimmt noch einmal 400 Leute da“, so Vetter. Alles sei sehr diszipliniert abgelaufen, bewährt habe sich die Maßnahme, den Gottesdienst via Bildschirm im Foyer zu übertragen. Und das Wichtigste: „Wir mussten niemanden wegschicken.“ Ein wenig erleichtert war der Pfarrer schon, „denn man weiß vorher ja nie so genau, was passiert“. An den anderen Weihnachtstagen seien die Gottesdienste zwar auch ganz gut besucht gewesen, „problematisch aufgrund des großen Andrangs, das hat uns die Erfahrung gelehrt, ist aber eben vor allem der Heiligabend“.

Stadtdechant Ulrich Hennes zieht für die katholische Kirche in Düsseldorf ebenfalls ein positives, ja sogar euphorisches Fazit: „Es war voll, großartig, bewegend, festlich und auch ein bisschen turbulent“, sagt er. Dennoch habe es kein Gedränge gegeben bei den sechs Weihnachtsgottesdiensten in den katholischen Kirchen in Düsseldorf, „jeder hat seinen Platz gefunden, auch wenn ich sagen muss, dass im Vergleich zu den Vorjahren erfreulicherweise eher noch mehr Menschen gekommen sind“. Die Gläubigen hätten überall eine große Anteilnahme gezeigt und sich sogar an den Pforten der Kirchen bei den Pfarrern bedankt.

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