Während auf dem Burgplatz an Ständen allerlei Leckereien aus dem Land der Gourmets angeboten wurden, drehte sich Innenhof des Rathauses bis zum frühen Abend alles um den französischen Nationalfeiertag, den 14. Juli. Dieser Tag war 1789 der Beginn der Französischen Revolution.

"Er ist nicht nur für die Franzosen, sondern für die ganze Welt wichtig", sagte Hugues Nordi, französischer Generalkonsul, zum Auftakt seines Empfangs und schlug den Bogen zu den aktuellen Umbrüchen in den arabischen Ländern. Gemeinsam mit seiner Frau Bi-Ling begrüßte er die geladenen Gäste im Rathaus.

Ausstellung

Die freuten sich vor allem über das Wetter: "Der liebe Gott muss ein Franzose sein", sagte der Hausherr, OB Dirk Elbers, mit Blick zum sonnigen Himmel. Herbert Vogt von der Destination Düsseldorf, Veranstalterin des Frankreichfestes, versprach den Besuchern "dreieinhalb Tage französischen Urlaub in Düsseldorf."

Stadtmuseums-Leiterin Susanne Anna schwärmte lieber von der Ausstellung, die im Herbst in ihrem Haus eröffnet wird. Unter dem Titel "Napoleon [...] Düsseldorf" wird beleuchtet, wie die Bürger auf den Einmarsch der Franzosen in Düsseldorf reagiert haben. Die Ausstellung bereitet sie gemeinsam mit Pierre Korzilius, dem Leiter des Institut français. Er war mit seiner Frau Stephanie und den Söhnen Wilhelm und Eugen gekommen.

Unter den Gästen: der türkische Generalkonsul Firat Sunel, Landtags-Vize-Präsident Oliver Keymis, Tonhallen-Intendant Michael Becker, die Landräte Hans-Jürgen Petrauschke (Neuss) und Thomas Hendele (Mettmann), Jonges-Baas Detlef Parr mit seiner Frau Andrea, Bürgermeisterin Gudrun Hock, die Beigeordneten Manfred Abrahams (Kämmerei), Gregor Bonin (Planung), Hans-Georg Lohe (Kultur).