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Düsseldorf-Süd Vier Süd-Gemeinden wählen ihre Presbyterien

Düsseldorf-Süd · Weil die Fusion der fünf Gemeinden Ende vergangenen Jahres scheiterte, muss nun gewählt werden.

Am Sonntag müssen die Mitglieder von vier evangelischen Gemeinden nach den Gottesdiensten zur Wahlurne schreiten, um ihr Presbyterium neu zu wählen. Das Gremium hat innerhalb der Gemeinde große Befugnisse und ist bis 2020 im Amt. Es kann beispielsweise beschließen, ob eine Kirche aufgegeben und an wen das Grundstück verkauft wird.

Vorgesehen waren die Wahlen eigentlich nicht. Denn zum 1. Januar diesen Jahres war der Zusammenschluss der fünf Gemeinden im Süden (Wersten, Holthausen, Benrath/Hassels, Urdenbach sowie Garath/Hellerhof) zu einer großen Süd-Gemeinde geplant gewesen. Dann hätten auch Wahlen für ein gemeinsames Presbyterium stattfinden sollen. Doch kurz vor Toresschluss wollten die Urdenbacher den Weg nicht mehr mitgehen. Damit war die gesamte Fusion erst einmal geplatzt. Konsequenz daraus ist, dass die Gemeinden nun doch eigene Presbyterien wählen müssen. Nur in der Klarenbachkirche wird am 27. Mai nicht gewählt. Da sich dort allerdings nur vier Kandidaten für acht Plätze fanden, wurden diese nach einem Beschluss des Kreissynodalvorstands bereits für gewählt erklärt.

Damit viele Mitglieder der Werstener Gemeinde ihr Wahlrecht wahrnehmen, gibt es am Samstagmittag für rund anderthalb Stunden vor Aldi an der Kölner Landstraße einen Wahl-Info-Stand der Gemeinde. Dort stehen 13 Personen - davon fünf Neulinge - zur Wahl für das neue Gremium, in dem neben den zwölf Presbytern dann zwei berufliche Mitarbeiter der Gemeinde sitzen werden. Gewählt wird nach dem Gottesdienst im Stephanushaus an der Wiesdorfer Straße.

Da die evangelische Gemeinde in Garath und Hellerhof unter die 5000er Grenze gesunken ist, werden dort nur noch acht statt elf Presbyter zu wählen sein. Stimmenabgabe ist nach den Gottesdiensten im Anne-Frank-Haus sowie in den Gemeindezentren an der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche und in Hellerhof. Auch in Benrath (Dankeskirche) und Hassels (Anbetungskirche) wird am Sonntag nach den Gottesdiensten gewählt. Bis 15 Uhr können hier die Stimmen abgegeben werden. Zehn Presbyter sind in Urdenbach zu wählen; 15 Kandidaten stehen zur Wahl. Die Möglichkeiten das Kreuzchen zu machen, sind in den Kirchen Südallee 98 und Urdenbacher Dorfstraße 15 von 11 bis 17 Uhr.

(rö)
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