Fragen an die Süd-Kandidaten Vier Fragen an Peter Preuß (CDU)

Düsseldorf · Wie wollen Sie die Finanznot der Universität mildern?

 Peter Preuß (CDU) tritt im Wahlkreis 43 an.

Peter Preuß (CDU) tritt im Wahlkreis 43 an.

Foto: Bretz, Andreas

Wie wollen Sie die Finanznot der Universität mildern?

Durch den Wegfall der Studiengebühren fehlen den Universitäten in Nordrhein-Westfalen 30 Millionen Euro. Hinzu kommen die doppelten Abiturjahrgänge mit mehr Studierenden als in den Vorjahren. Rot-Grün ist seiner Verantwortung bisher nicht nachgekommen und hat kein Konzept zur Kompensation der abgeschafften Studiengebühren vorgelegt. Wir haben in unserem Finanzierungskonzept 42 Millionen Euro zusätzlich vorgesehen. Hochschulen und Studierende brauchen verlässliche Rahmenbedingungen.

In Düsseldorfs Süden gibt es einen Industrie-Standort, der funktioniert: Wie kann man ihn stärken?

Mit Industriepolitik mit Augenmaß müssen wir den Industrie-Standort Düsseldorf und ganz NRW stärken. Für den Düsseldorfer Süden heißt das im Besonderen, Flächen vorzuhalten und sie nicht anderweitig zu verplanen. Damit sich die ansässigen Industrieunternehmen weiterentwickeln können.

Finden Sie es richtig, dass Düsseldorf zahlen soll, um klamme Kommunen zu unterstützen?

Düsseldorf soll mit dem "Stärkungspakt Stadtfinanzen" für seine solide Haushaltspolitik bestraft werden. Die Pläne der rot-grünen Landesregierung entziehen der Stadt in den kommenden Jahren mehr als 240 Millionen Euro, das wollen wir verhindern. Diese Gelder würden Düsseldorf für Schulsanierungen, Spielplatzsanierungen, Vereine und soziale Projekte fehlen. Den verschuldeten Kommunen in NRW muss geholfen werden, aber nicht auf Kosten gesunder Kommunen.

Was muss für den Lärmschutz in Wersten getan werden?

Im Süden Düsseldorfs sind an der A 46 und der A 59 mehrere Bereiche stark von Verkehrslärm betroffen. Düsseldorf ist eine prosperierende Stadt. Dies darf jedoch nicht dazu führen, dass sich die Menschen in ihrer eigenen Stadt, in ihrem eigenen Viertel nicht mehr wohl fühlen, ihre Gesundheit aufgrund des Verkehrslärms gefährdet sehen. Notwendig sind lärmreduzierende bauliche Maßnahmen, "Flüsterasphalt" und Geschwindigkeitsreduzierungen. Dementsprechend wird auf der A 46 in Wersten ein neuer Belag aufgebracht.

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