Wirtschaft trifft sich Viele Düsseldorfer besuchen IHK-Empfang in Duisburg

Düsseldorf · 1000 Gäste kamen zu der Veranstaltung in der Mercatorhalle. Unter ihnen waren auch viele Düsseldorfer Wirtschaftsvertreter, die vor allem über die drohenden Diesel-Fahrverbote und die Innenstadt-Planungen sprachen.

 Peter Achten (l.), Birgitta Radermacher und Hans-Jürgen Petrauschke (Landrat Rhein-Kreis Neuss)

Peter Achten (l.), Birgitta Radermacher und Hans-Jürgen Petrauschke (Landrat Rhein-Kreis Neuss)

Foto: Michael Bröcker

(brö) Viel Düsseldorf gestern in Duisburg. Und ein Gastredner, der auch wirklich kam. Die IHK Niederrhein und ihr Präsident Burkhard Landers hatten bei ihrem traditionellen und gut besuchten Neujahrsempfang in der Mercatorhalle in Duisburg gestern Abend Glück. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet kam pünktlich und gut gelaunt als Gastredner in die Halle und lobte den Kammerbezirk als Logistik-Drehscheibe, den guten Austausch mit den Niederlanden und den Stahlstandort. Den 1000 Gästen machte der Aachener deutlich, dass er sich ihnen verbunden fühlt: „Duisburg ist ja auch Rheinland.“

Im Foyer waren die drohenden Diesel-Fahrverbote und die Innenstadt-Planungen Düsseldorfs das Thema der Gäste aus der Landeshauptstadt. Einzelhandels-Geschäftsführer Peter Achten warnte vor einer autofreien Königsallee, auch der Parfumeur und Kö-Botschafter Frank Schnitzler und der Kö-Anwalt Peter von Woedtke beklagten einen fehlenden Rückhalt der Interessen der Kö-Anlieger bei der Stadtspitze.

Düsseldorfs Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, zuständig für den Luftreinhalteplan der Kommunen, versprach derweil erneut, alles zu tun, um Fahrverbote für Diesel-Autos etwa an der Corneliusstraße oder an der Merowingerstraße zu verhindern. „Wir schaffen das.“

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