"Die Mitarbeiter sollen ein angenehmes Arbeitsumfeld haben, in dem sie gerne ihre Pausen verbringen", sagt Unternehmenssprecherin Ute Brambrink. Eine ansprechende Umgebung, so der Hauptabteilungsleiter Property Vodafone Deutschland, Burkhard Wussow, könne auch Motivation und Leistung fördern.

Denn nicht nur gemütlich einen Kaffee trinken oder einen Plausch halten werden die Vodafone-Angestellten zwischen den neuen Scharlach- und Sumpf-Eichen, Spitz- und Feld-Ahorn und Kupfer-Felsenbirnen. Das Konzept am Campus sieht vor, dass Mitarbeiter bis zu 50 Prozent ihrer Arbeitszeit auch außerhalb des Büros nutzen dürfen. Das Wlan-Netz auf dem Gelände macht's möglich, bei entsprechendem Wetter auch einmal einen Nachmittag lang im Schatten eines Baumes Ideen zu entwickeln und E-Mails zu schreiben. Feste Arbeitsplätze werden auf dem neuen Campus ohnehin die Ausnahme sein, viele Mitarbeiter haben keinen eigens zugewiesenen Schreibtisch mehr.

Die Bepflanzung der Freiflächen wird noch einige Wochen dauern. Mehr als 30 Mitarbeiter kümmern sich mit Hilfe der eigens angeforderten Kräne und Radlader darum, jeden Baum an seinen Platz zu bringen. So viel Zeit muss sein, schließlich haben sich die Beteiligten schon die Auswahl nicht eben leicht gemacht. Projektentwickler und Bauherr suchten die Bäume in der Baumschule Ebben in den Niederlanden aus. "Dabei wurde vor allem auf die Vitalität und einen möglichst malerischen Wuchs der Qualitätspflanzen geachtet", sagt Christoph Leonhards von der zuständigen Arge Außenanlagen VCD Leonhards und Ringbeck.

Ebenso wie die Begrünung sind auch die restlichen Arbeiten für die neue Unternehmenszentrale aktuell voll im Zeitplan. Noch vor Weihnachten soll das Gelände übergeben werden.