Meinung Verwaltung mit in der Pflicht

Beim OB-Dialog am Dienstagabend in Reisholz hatte Thomas Geisel den Präsidenten der Reisholzer Quatschköpp, Albert Brüntrup, noch beruhigt, dass dieser sich um die Durchführung der Veedelszüge keine großen Sorgen machen brauche. Zwei Tage später machen sich die Veranstalter von fünf Umzügen so große Sorgen, dass einige überlegen, ihren Zug abzusagen. Drei Wochen Zeit haben sie, um Bauschuttcontainer oder 7,5-Tonner in größeren Mengen zu organisieren, die als Lastwagensperren dienen sollen. Bezahlen sollen diese Sicherheitsmaßnahmen alleine die Vereine.

Dass er da die öffentliche Hand gefordert sieht, bekräftige Geisel gestern. Fair gegenüber den Vereinen wäre es also, wenn der Oberbürgermeister mit seiner Verwaltung einen Weg findet, wie man das mit den Vereinen gemeinsam stemmen kann. Das Gesprächsangebot ist der erste Schritt, die Vereine brauchen aber schnell Zusagen. andrea.roehrig@rheinische-post.de

(RP)
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