Neue Ideen für die Großveranstaltung Grüne wollen autofreien Japan-Tag in Düsseldorf

Düsseldorf · Die Grünen-Fraktion setzt sich dafür ein, dass die Großveranstaltung in Düsseldorf auf weitere Bereiche in der Innenstadt ausgeweitet wird. Welche das sind und wie der Japan-Tag sogar verlängert werden könnte.

Japantag 2024 Düsseldorf: Die schönsten Bilder unserer Fotografin
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Die schönsten Bilder unserer Fotografin vom Japan-Tag 2024

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Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen

Die Grünen wollen den Japan-Tag erweitern und autofrei gestalten. In der nächsten Sitzung des Stadtrates am 19. September will die Fraktion beantragen, dass die Stadt mit der Veranstaltungstochter D-Live sowie der Rheinbahn ein Konzept entwickelt. So will man der „immer weiter wachsenden Zahl von Besuchern“ gerecht werden.

In diesem Jahr waren es laut Veranstalter 630.000. Vor allem auf der Rheinuferpromenade am Kit wird es regelmäßig eng. Auch am Hauptbahnhof knubbelt es sich bei der An- und Abreise. Der nächste Japan-Tag ist für den 24. Mai 2025 angekündigt.

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Die schönsten Kostüme beim Japan-Tag in Düsseldorf

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Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen

„Kernpunkt soll daher sein, dem Japantag durch zusätzliche autofreie Bereiche in der Innenstadt mehr Platz zu ermöglichen“, heißt es im Antrag der Grünen. Als zusätzliche Veranstaltungsfläche könnten etwa die Heinrich-Heine-Allee und die Königsallee dienen, schlägt die Partei vor.

Bürgermeisterin Clara Gerlach erinnert, dass die letzten Erfahrungen mit autofreien Tagen nicht so gut waren, da dann einfach nichts auf den Straßen los war. „Ein autofreier Tag passt viel besser zu den großen Veranstaltungen in der Stadt.“

Nicht nur räumlich kann sich Gerlach mehr Japan-Tag vorstellen, so schlägt die Fraktion auch einen zweiten Veranstaltungstag vor.

Für das zu erarbeitende Konzept setzen die Grünen mehrere Rahmenbedingungen: Neben der Definition des autofreien Bereichs und seiner Ausnutzung geht es auch um die Organisation der Mobilität, „insbesondere des öffentlichen Nahverkehrs, um eine positive Erfahrung der An- und Abreise zu den Veranstaltungsorten zu gewährleisten“.

Auch soll mit besonderem Service für die Rheinbahn geworben werden. Mit einer Kommunikationsstrategie soll zudem auf die Belange von Besuchern, aber auch von Anwohnern und Gewerbetreibenden in den betroffenen Gebieten Rücksicht genommen werden.