Verkaufsoffener Sonntag Läden bleiben zu in Friedrichstadt, Unterbilk und Bilk

Düsseldorf · Vier Tage vor dem geplanten verkaufsoffenen Sonntag in Bilk, Friedrichstadt und Unterbilk hat die Gewerkschaft Verdi geklagt und vor dem Verwaltungsgericht recht bekommen. Die Händler sind sauer.

 Viele Händler an der Lorettostraße hatten erst gar nichts geplant für den 1. Juli, nach dem Ärger im vergangenen Dezember.

Viele Händler an der Lorettostraße hatten erst gar nichts geplant für den 1. Juli, nach dem Ärger im vergangenen Dezember.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Manche Händler in Bilk, Friedrichstadt und Unterbilk hatten fest damit gerechnet, am Sonntag, 1. Juli, ihre Geschäfte öffnen zu dürfen. Doch die Gewerkschaft Verdi hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht und geklagt. Das Verwaltungsgericht entschied am Donnerstag, dass die Läden geschlossen bleiben – zum Schutz der Sonntagsruhe. Zwar hat die Landesregierung im März eine Reform zu Sonntagsöffnungen auf den Weg gebracht, weil in den letzten zwei Jahren landesweit 70 geplante Ladenöffnungen am Sonntag untersagt worden sind. Das Gericht bezieht sich nun auf den Paragrafen 6 des Ladenöffnungsgesetzes und sagt, ein besonderer Sachgrund müsse vorliegen. Die Antragsteller wollten im Rahmen des Floraparkfests und „Bilk ist auf der Rolle“ öffnen. Das reicht Verdi und Gericht nicht, insbesondere Lorettostraße und Bilker Allee seien nicht ansatzweise einbezogen, heißt es in der Begründung.

(nika)
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