Wegen paranoider Schizophrenie nicht schuldfähig Vater erstach Tochter

Düsseldorf (ddp). Vor dem Landgericht Düsseldorf beginnt heute das Verfahren gegen einen Mann, der seine sechs Monate alte Tochter mit einem Küchenmesser erstochen haben soll. Da der Angeklagte nach Gerichtsangaben unter einer paranoiden Schizophrenie leidet, ist er nicht schuldfähig. In dem Verfahren soll daher die Sicherungsverwahrung des 29-Jährigen beschlossen werden. Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage angesetzt.

Laut Staatsanwaltschaft hatte der Mann das Küchenmesser bereits in den zwei Wochen vor der Tat nahezu ständig mit sich herumgetragen. Bei der Attacke stach er das Baby unterhalb des Brustkorbs und verletzte die Leber des Säuglings schwer. Beim Eintreffen der Polizei, die von der Ehefrau verständigt worden war, ließ sich der Mann ohne Widerstand festnehmen. Das Kind starb wenige Stunden nach dem Angriff in einem Krankenhaus.

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