Kommentar Unterstützung für Düsseldorf

Der Weggang vieler Truppen und Dienststellen der Bundeswehr war schmerzhaft für Düsseldorf. Die zivilen Verwaltungsstellen wie die Wehrbereichsverwaltung boten viele Stellen; die Soldaten, die in den beiden Kasernen stationiert waren, brachten Geld in die Stadt. Und für Zeit- und Berufssoldaten und deren Familien war die Stadt Lebensmittelpunkt.

Tröstlich war es, dass bei der Umstrukturierung nicht alle Dienststellen in der Landeshauptstadt geschlossen wurden. Es ist ein gutes Zeichen, dass das Bundesverteidigungsministerium jetzt eine zusätzliche Dienststelle in Düsseldorf einrichtet, die bundesweit agiert. Der Standort und damit auch die Arbeitsstellen werden dadurch sicherer. Durch die Zentrale für die Versehrtenversorgung bekommt der Standort auch bundesweite Bedeutung, Düsseldorf kann in einem speziellen Gesundheits-Segment des Dienstleistungsangebots zu einem Begriff werden. Das ist gut für die Außenwirkung und das Image der Stadt.

Michael Brockerhoff

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort