Auszeichnungen Düsseldorfer Unternehmen bekommen Nachhaltigkeitspreis

Gleich zwei der beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Maritim-Hotel am Flughafen verliehenen Trophäen bleiben in Düsseldorf. So durfte Oberbürgermeister Thomas Geisel den Next Economy Award an das Düsseldorfer Start-up Numaferm übergeben.

 Numaferm-Geschäftsführer Christian Schwarz nahm die Auszeichnung im Maritim entgegen.

Numaferm-Geschäftsführer Christian Schwarz nahm die Auszeichnung im Maritim entgegen.

Foto: Stadt Düsseldorf/jochen rolfes photographer

Das Düsseldorfer Architekturbüro Ingenhoven wurde für ein Bauwerk ausgezeichnet, das allerdings weit fernab der Landeshauptstadt entstanden ist.

Numaferm ist ein junges Biotech-Unternehmen, das aus der Heinrich-Heine-Uni ausgegründet wurde. Seine Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem Peptide zu einem Zehntel der bisherigen Kosten produziert werden könnten. Das könnte auch die Produktion von Medikamenten weit günstiger machen und damit auch Menschen in ärmeren Ländern den Zugang zu Medikamenten ermöglichen. Zudem wird die Herstellung ressourcenschonender. „Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team von Numaferm“, sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Die Start-up-Initiative in Düsseldorf sei wichtig: „Damit schaffen wir die Rahmenbedingungen, um Innovationen zum Wohle der Gesellschaft in Düsseldorf erfolgreich auf den Weg zu bringen.“

Die Ingenhoven-Architekten erhielten den Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Nachhaltiges Bauen für das Rathaus in Freiburg, das 2017 eröffnet wurde. Es handelt sich den Angaben nach um das erste öffentliche Gebäude nach Netto-Plusenergie-Standard weltweit: Im Laufe eines Jahres erzeugt es mehr Energie, als es verbraucht – der Überschuss wird ins Stadtnetz eingespeist. Die Jury würdigte das Gebäude als ein „hervorragendes Beispiel für den Vorbildcharakter, den öffentliche Gebäude für die Umsetzung ökologischer und architektonischer Standards haben“.

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