Dreimal krachte es Unfallserie auf der Rheinkniebrücke

Zu gleich drei Unfällen innerhalb einer halben Stunde wurde die Düsseldorfer Polizei am Donnerstagmorgen auf der Rheinkniebrücke gerufen. Die Beamten vermuten, dass der durch die Kälte entstandene Raureif auf der Brücke unfallbegünstigend gewirkt hat.

Dreimal krachte es: Unfallserie auf der Rheinkniebrücke
Foto: Gerhard Seybert

Gegen 7 Uhr hatte eine Autofahrerin aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Sie war in Höhe der Brückenrampe zur Düsseldorfer Straße ins Schleudern geraten und seitlich gegen die Betonbegrenzungen geprallt. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen.

 Die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr lassen das Hautkrebs-Risiko wieder steigen.

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Foto: rpo (Stefan Felten)

An gleicher Stelle verunglückte kurze Zeit später ein weiterer Autofahrer, der ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Hier blieb es beim Sachschaden.

86-Jähriger rammt Polizeiauto

Um 7.20 Uhr dann der letzte Unfall: Ein 86-jähriger rammte mit seinem Pkw einen Polizeiwagen, der die Unfallstelle eigentlich absichern sollte.

Das Einsatzfahrzeug war von den Beamten mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage auf der Brücke abgestellt worden, um andere Verkehrsteilnehmer vor der Unfallstelle und der Fahrbahnglätte zu warnen. Auch hier blieb es beim Sachschaden, den die Beamten für alle drei Unfälle auf 10.000 Euro schätzen.

Beamte bitten um Vorsicht

Unabhängig von der tatsächlichen Unfallursache bittet die Polizei alle Autofahrer in den Herbst- und Wintermonaten zu einer besonders rücksichtsvollen Fahrweise und vorsichtigen Teilnahme am Straßenverkehr.

Laub, Regen, Nebel, Dämmerung in den Morgenstunden oder früh einsetzende Dunkelheit am Abend verändern in dieser Jahreszeit die Sicht- und Straßenverhältnisse zum Nachteil aller Verkehrsteilnehmer. Diesen ungünstigen Faktoren müssten alle Rechnung tragen und sich anpassen, so die Polizei.

Neben einer korrekten und funktionsfähigen Beleuchtung der Fahrzeuge sind die gefahrenen Geschwindigkeiten den Verhältnissen anzupassen. Das Fahrzeug muss innerhalb der überschaubaren Strecke angehalten werden können. Bei ungünstigen Witterungslagen oder Straßenzuständen ist eine geringere Geschwindigkeit als die erlaubte geboten.

(ots/ias)
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