21-Jährige verursacht zwei Verkehrsunfälle Unfall nach Fahrerflucht
Eine 21-jährige Autofahrerin hat am Samstag nach einem Unfall Fahrerflucht begangen und dabei einen weiteren Unfall gebaut. Sie hatte nach einer Kollision auf der Roßstrasse sich vom Unfallort entfernt, um dann auf der Saarbrücker Straße mit einem Geländewagen zusammenzustoßen. Mit schweren Verletzungen musste sie in eine Klinik transportiert werden.
Wie die Polizei berichtet, befuhr die 21-jährige Frau am Samstag, 17.39 Uhr, mit ihrem Mitsubishi Colt die Roßstrasse auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Verteiler Nordfriedhof. Als vor ihr eine 43-jährige Autofahrerin ihren VW Polo abbremste, um einem Bus den Fahrstreifenwechsel nach links zu ermöglichen, fuhr die 21-Jährige auf den Polo auf.
Die Unfallbeteiligten fuhren an den rechten Straßenrand. Während die VW-Fahrerin die Hinzuziehung der Polizei wünschte, wollte die 21-Jährige, dass man die Formalitäten unter sich regelt. Unter einem Vorwand setzte sie sich in ihr Auto und fuhr mit überhöhtem Tempo davon, ohne dass sie Angaben zu ihrer Person, ihrem Fahrzeug und der Art ihrer Beteiligung am Verkehrsunfall hinterlassen hatte.
Augenblicke später vernahm die VW-Fahrerin einen lauten Knall. Die Flüchtige war im Kreuzungsbereich Roßstrasse / Saarbrücker Straße / Hans-Böckler-Straße mit einem Mitsubishi Geländewagen kollidiert und hatte diesen um 180 Grad gedreht. Nach den Angaben des 19-jährigen Geländewagenfahrers hatte er von der Saarbrücker Straße kommend das Grünlicht seiner Ampel abgewartet und war dann in den Kreuzungsbereich eingefahren, um nach links in die Roßstrasse einzubiegen. In diesem Moment sei ihm der Mitsubishi Colt in die linke Fahrzeugseite gefahren und hätte ihn und seinen Geländewagen um die eigene Achse gedreht.
Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge erlitt die 21-Jährige schwere Verletzungen. Der 19-jährige Fahrer des Geländewagens wurde leicht verletzt. Die Polizei musste bei der jungen Autofahrerin die Entnahme einer Blutprobe anordnen.
Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf 20.500 Euro. Der Mitsubishi Colt und der Geländewagen wurden total beschädigt. Zum Zwecke der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die genannte Kreuzung bis 18.45 Uhr gesperrt werden. Von der Verkehrsmaßnahme war auch der ÖPNV betroffen.
