Am Montag, 12. Januar 2015, haben sich in Düsseldorf mindestens 5500 Menschen der "Dügida"-Bewegung in den Weg gestellt. Ihr Motto in Gedenken an den Pariser Anschlag: "Wir sind Charlie, wir sind nicht Pegida"

Pünktlich zu Beginn der Kundgebung gingen die Lichter im Düsseldorfer Rathaus aus. Kurz zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden, dass OB Thomas Geisel öffentlich zu Gegendemos aufrufen und städtische Gebäude abdunkeln darf.

Zahlreiche öffentliche Gebäude wie etwa Oper, Tonhalle und Museen hatten Banner für "Humanität - Respekt - Vielfalt" an ihre Fassaden gehängt.

Auch am Jan-Wellem Denkmal war die Beleuchtung ausgeschaltet.

Genau wie das Riesenrad am Burgplatz.

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Die Polizei zählte etwa 300 "Dügida"-Teilnehmer.

Immer wieder riefen die Islamkritiker: "Wir sind das Volk!" und "Wir kriegen euch alle!"

Die Polizei war mit 1000 Beamten im Einsatz.

"Auch ein Vertreter der Landeshauptstadt Düsseldorf muss klar sagen, wofür wir stehen", sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel unter lautstarkem Applaus bei der Gegendemo. Er hatte vor Gericht gegen eine Einstweilige Verfügung von "Dügida" Beschwerde eingelegt und Recht bekommen.

Von Jung bis Alt, von Parteien, Kirchen, Sport über Kultur gingen die Menschen zusammen gegen Rassismus und Intoleranz auf die Straße.

Auch ältere Damen und Herren demonstrierten in vorderster Reihe mit.

Stolz hält auch dieser Demonstrant das Plakat "Wir sind Charlie" hoch.

Sehen Sie im Folgenden weitere Bilder vom "Dügida"-Aufmarsch und den Gegenkundgebungen in Düsseldorf.

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