Gerichtsprozess in Düsseldorf Aus dem Bordell auf den OP-Tisch

Düsseldorf · Fast mit dem Leben bezahlt hat ein Koch (37) im März 2018 eine „Stippvisite“ in einem Bordell hinterm Bahndamm in Düsseldorf.

Angetrunken und „aus Neugier“ habe er damals frühmorgens die dortigen Damen betrachten wollen, sei im Weggehen von zwei Männern verfolgt, von einem niedergestochen worden.

Das sagte er als Opferzeuge zu Prozessbeginn gegen zwei Tatverdächtige (27/32) vor dem Landgericht Düsseldorf. Ihnen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. So soll der Jüngere dem Koch mit einem Messer in den Oberbauch gestochen und eine Arterie durchtrennt haben.

Zu retten war der Koch mit einer Notoperation, hatte bis dahin schon ein Drittel seines Blutes verloren. Beide Angeklagte haben zum Start der Verhandlung keine Aussagen gemacht.

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