Kommentar Uber und Taxis brauchen Regeln

Düsseldorf · Beim bestehenden Regelwerk, ist Wettbewerb ruinös, sagt unser Autor.

thorsten.breitkopf
@rheinische-post.de

Viele Düsseldorfer haben wenig Verständnis für die Demonstration gegen den Fahrvermittler Uber. Sie kennen und schätzen Uber von Reisen etwa in die USA. Die Forderung nach einem freien Wettbewerb ist berechtigt. Doch lassen die deutschen Gesetze diesen nicht zu. Taxis müssen hier teuer versichert werden, die Fahrer eine Ausbildung absolvieren, die Preise legt der Rat der Stadt fest. Taxis benötigen teure Konzessionen. Und obendrein sind die Betreiber Teil des öffentlichen Personennahverkehrs. Bevor dieses starre und in Teilen antiquierte Regelwerk nicht aus dem Weg geräumt oder an die heutigen Gegebenheiten angepasst worden ist, wird sich das Taxigewerbe keinem freien Wettbewerb gegen Uber stellen können.

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