Weitere Gutachten in Auftrag gegeben Toter Säugling: Bisher kein Tatverdacht gegen Mutter

Düsseldorf (dto). Nach Fund eines toten Neugeborenen in Kaiserswerth am vergangenen Mittwoch, konnte der zunächst bestehende Tatverdacht gegen die Mutter nicht erhärtet werden. Die Frau hatte zunächst in einem Krankenhaus gelegen und war bis jetzt nicht ansprechbar. Jetzt hat sie dem Versdacht widersprochen, sie könnte den Säugling nach der Hausgeburt getötet haben.

<P>Düsseldorf (dto). Nach Fund eines toten Neugeborenen in Kaiserswerth am vergangenen Mittwoch, konnte der zunächst bestehende Tatverdacht gegen die Mutter nicht erhärtet werden. Die Frau hatte zunächst in einem Krankenhaus gelegen und war bis jetzt nicht ansprechbar. Jetzt hat sie dem Versdacht widersprochen, sie könnte den Säugling nach der Hausgeburt getötet haben.

Vielmehr handle es sich bei dem Tod ihres Babys um eine nicht gewollte Folge ihrer zuhause erfolgten Geburt. "Diese Aussage ist weder durch die Polizei noch durch die Expertern in der Rechtsmedizin widerlegbar", sagte Staatsanwalt Johannes Mocken dem Lokalsender Antenne Düsseldorf. Jetzt müsssten weitere Untersuchungen abgewartet werden, die bereits angeordnet wurden, darunter eine DNA-Analyse sowie ein gynäkologisches und ein rechtsmedizinisches Gutachten.

Der tote Säugling war vergangenen Mittwoch tot in einer Kühlbox gefunden worden, nachdem sich die Mutter zuvor mit starken Unterleibs-Blutungen in einem Krankenhaus gemeldet hatte. Erste Ermittlungen hatten damals ergeben, dass das Neugeborene nicht an einer natürlichen Ursache gestorben war.

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