Jahresbericht der Verbraucherschützer Tierseuchen, Ratten und Schaben im Blick

Das Amt für Verbraucherschutz hat sich im vergangenen Jahr vor allem mit Maßnahmen gegen Tierseuchen befasst. Dies geht aus dem Jahresbericht hervor, den das Amt jetzt vorgelegt hat. Vor allem die Blauzungenkrankheit, eine bisher nördlich der Alpen unbekannte Tierseuche, erforderte im Jahr 2007 den Einsatz der amtlichen Tierärzte.

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Foto: AP

"Ab 2008 werden Paarhufer, die anfällig sind, gegen die Blauzungenkrankheit geimpft", erklärte Verbraucherschutzdezernentin Helga Stulgies bei der Vorstellung des Berichtes. 2007 war die Impfung noch nicht möglich. 241 Schafe und zwei Rinder erkrankten in Düsseldorf. Die Tiere verendeten oder mussten getötet werden.

Auch mit der Geflügelpest (Vogelgrippe) beschäftigten sich die amtlichen Tierärzte. Die Gefahr eines Ausbruchs in Haustierbeständen ist immer noch vorhanden. Deswegen wurde vorbeugend geübt, was im Falle eines Ausbruchs der Krankheit bei Tieren zu tun ist.

Ein wichtiges Arbeitsgebiet der städtischen Tierärzte ist außerdem der Tierschutz. Im Vorjahr wurden 289 Hinweise aus der Bevölkerung auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz verfolgt.

Die Lebensmittelüberwacher machten im vergangenen Jahr 4.156 Kontrollbesuche. Dabei kam es zu 2.351 Beanstandungen. 487 Verwarngelder à 35 Euro wurden verhängt. 77 Betriebe mussten wegen Hygienemängeln oder Schädlingen so lange geschlossen bleiben, bis Abhilfe geschaffen war. In 30 Betrieben wurden Mäuse oder Mäusekot festgestellt, vier Mal Schaben und ein Mal Ratten. 118 Bußgelder wurden verhängt und 44 Strafverfahren eingeleitet.

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