Eurovision Song Contest Tickets gibt's für sieben Shows
Die große Song-Contest-Party in Düsseldorf wirft ihre Schatten voraus. Insgesamt werden für sieben Veranstaltungen Tickets angeboten. Neben Finale und Halbfinale zählen dazu auch die Generalproben. Die erste davon findet am 9. Mai statt.
Neben den beiden Halbfinalen und dem Finale sollen auch die vier Generalproben für Zuschauer geöffnet werden, sagte ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber am Montag in Düsseldorf. Vor allem auf das Finale am 14. Mai werde es einen Ansturm aus ganz Europa geben. "Wir rechnen jetzt aber nicht mit sieben ausverkauften Shows", sagte Schreiber.
Wann genau mit dem Ticketverkauf begonnen wird, steht noch nicht fest. Angestrebt werde allerdings noch der November für den Verkaufsstart, sagte Schreiber. Die Eintrittskarten können im Internet wie auch im Handel gekauft werden. Das billigste Ticket sei für 19 Euro erhältlich - drei Euro weniger als in diesem Jahr in Oslo. Zum Finale müsse allerdings mit teureren Karten gerechnet werden, sagte Schreiber.
Befürchtungen, wonach die Hotels in der Stadt zum Grand Prix überteuerte Betten anbieten oder schon jetzt vollkommen ausgebucht sind, erteilte Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) eine Absage. "Die Hoteliers stehen alle parat zu ganz unterschiedlichen Konditionen", sagte Elbers. Angebote werde es in allen Preiskategorien geben. Darüber hinaus stünden bereits jetzt mehr als 600 Privatzimmer zur Verfügung. "Wir sind dankbar für jedes private Zimmer, das angeboten wird", sagte Elbers.
Auch wenn der NDR die Federführung über die Austragung des Song Contests im kommenden Jahr haben wird, beteiligt sich auch der WDR an dem Ereignis. "Wir werden das vielfältige Rahmenprogramm rund um den Song Contest abbilden", sagte WDR-Intendantin Monika Piel. Dazu gehöre unter anderem das Angebot im Rundfunk.
Der Eurovision Song Contest findet im kommenden Jahr in Deutschland statt, nachdem Lena Meyer-Landrut in diesem Jahr mit ihren Song "Satellite" den Grand Prix gewonnen hatte. Düsseldorf erhielt vor rund zwei Wochen den Zuschlag für die Ausrichtung der Veranstaltung. Auch Berlin, Hamburg und Hannover hatten sich beworben.