Teure Vertragspanne an der Rheinoper Freigestellter Düsseldorfer Ballettdirektor erhält 11.000 Euro pro Monat
Düsseldorf · Der neue Ballett-Chef der Rheinoper, Demis Volpi, und der enge Vertraute seines Vorgängers wollen nicht gemeinsam arbeiten. Ballettdirektor Remus Sucheana wird daher ab Sommer 2020 freigestellt – aber weiter bezahlt.
Der vorzeitige Abgang von Ballett-Direktor Martin Schläpfer wird für die Rheinoper ein teures Nachspiel haben: Nachfolger Demis Volpi, der das Ballett zur Spielzeit 2020/21 übernimmt, und Schläpfers Vertrauter Remus Sucheana können sich eine gemeinsame Arbeit nicht vorstellen. Für diesen Fall hat die Oper vertraglich offenbar nicht vorgesorgt: Sucheanas Vertrag läuft noch bis 2024. Eine Ausstiegsklausel gibt es darin nicht. Nun soll Sucheana nach Volpis Antritt freigestellt – aber weiter bezahlt werden. Beide Seiten haben eine Übereinkunft verhandelt. Falls Sucheana bis zum Ende des Vertrags keine neue Stellung antritt, müsste die Oper ihm 381.600 Euro zahlen.