Rethelstraße in Düsseldorf Teilgeständnis im Rotlicht-Prozess

Düsseldorf · Einer der Angeklagten im sogenannten Rethelstraßen-Prozess hat am Freitag ein Teilgeständnis abgelegt. Der Mann räumte ein, über einen längeren Zeitraum Prostituierte, aber auch andere Mitarbeiter der Bordelle mit Kokain versorgt zu haben.

Prozess um Düsseldorfer Bordell-Abzocke gestartet
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Foto: dpa, Rolf Vennenbernd

Der Mann, der seit Juli 2013 in Untersuchungshaft sitzt, wird jetzt womöglich aus der Haft entlassen. In dem Prozess soll den Angeklagten nachgewiesen werden, mehrere Kunden der Häuser betäubt und dann mit ihren Kreditkarten deren Konten geplündert zu haben.

Laut der Anklage sollen Freier in drei Düsseldorfer Bordellen erst betäubt und dann per Kreditkarte bestohlen worden sein. Zuletzt wackelte die Anklage, weil einer der Geschädigten einer Prostituierten eine klar formulierte SMS geschrieben hatte, obwohl er zu diesem Zeitpunkt unter Drogen gestanden haben soll.

(ho)
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