Unternehmen will Strafanzeige stellen Langjähriger Mitarbeiter soll Rheinbahn betrogen haben

Düsseldorf · Der Werkstatt-Manager soll Reifen und Smartphones über Firmenkonten abgerechnet haben. Ende Mai waren die Unregelmäßigkeiten erstmals aufgefallen.

 Ein schwerer Fall von Untreue beschäftigt die Rheinbahn.

Ein schwerer Fall von Untreue beschäftigt die Rheinbahn.

Foto: Arne Lieb

Das größte Düsseldorfer Verkehrsunternehmen kommt nicht zur Ruhe. Nach Angaben von Rheinbahn-Sprecher Eckhard Lander soll ein seit langem im Unternehmen beschäftigter Mitarbeiter diverse Waren für seinen privaten Bedarf über das Firmenkonto, für das er Prokura hatte, bestellt haben.

Die Käufe, bei denen es unter anderem um teure Reifen und Smartphones gegangen sein soll, hätten voraussichtlich einen Schaden von mehr als 200.000 Euro verursacht. Ende Mai seien der internen Revision die unter den Begriff der Untreue fallenden Unregelmäßigkeiten erstmals aufgefallen. Inzwischen wurde der langjährige Mitarbeiter, der als Teamchef in einer Werkstatt gearbeitet hat, fristlos entlassen. In den kommenden Tagen soll Strafanzeige erstattet werden. „Die Vorgehensweise des Mannes war komplex, deswegen haben wir das erst einmal gründlich prüfen müssen“, begründet Lander die Tatsache, dass zwischen den ersten konkreten Hinweisen und der Anzeige fast vier Monate vergangen sind.

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