Düsseldorf Tauwetter erleichtert Awista die Arbeit

Düsseldorf · Der Nachtfrost und die Schneefälle am Wochenende machte Autofahrern in Düsseldorf Probleme. Die Polizei zählte im Stadtgebiet 74 witterungsbedingte Unfälle, insgesamt ereigneten sich hier 167.

Tief Daisy: Die schönsten Schneefotos aus Düsseldorf
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Alle kamen mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand. Für die Polizei auch ein Zeichen, dass die Düsseldorfer allmählich lernen, mit dem Schnee auf den Straßen zu leben.

Die Awista hilft dabei mit ihren Räumarbeiten. Kaum hatte es am Samstagmorgen gegen fünf Uhr aufgehört zu schneien, waren die 33 Räumtrupps des Winterdienstes unterwegs, um den Schnee zu beseitigen. Gestern begann der Einsatz bereits um vier Uhr, ab sechs Uhr waren dann zusätzlich 150 Mann unterwegs, um die Überwege zu streuen. "Wir leisten den Winterdienst nach unserem eingespielten Einsatzplan", sagte Awista-Einsatzleiter Udo Meyer.

Für die Mitarbeiter seien die Wochenendeinsätze allerdings eine Mehrbelastung, weil sie zusätzlich zum normalen Werktagsdienst geleistet würden. Durch das angekündigte Tauwetter entspanne sich die Lage etwas. Meyer ist darüber auch deshalb froh, weil der Lieferungen für Salz wieder stocken. "Wir streuen daher auch auf Straßen ohne Schienen wieder Split, werden aber in den nächsten Tagen über die Runden kommen."

Das Schneeräumen und die Zusammenarbeit mit der Awista "ist fast zur Routine geworden", erklärte Rheinbahnsprecher Georg Schumacher. Bahnen und Busse kamen in der Stadt gut durch. Allerdings sei mit leichten Verspätungen zu rechen, "weil alle langsamer fahren".

Verspätungen gab es auch am Düsseldorfer Flughafen. Etwa 20 Maschinen starteten etwa eine Stunde später, "weil das Enteisen der Flugzeuge bei Schnee länger dauert. Aber das gehört zu einem ganz normalen Wintertag", sagte Flughafensprecher Christian Witt.

Über diese normalen Wintertage freuten sich auf jeden Fall viele Spaziergänger und Rodler, die in Parks, im Wald oder am Rheinufer die weiße Pracht genossen.

(RP)
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