E-Autos in Düsseldorf Roller, Laster und Luxusautos beim Tag der Elektromobilität

Düsseldorf · Am Rheinufer warben die Hersteller für die umweltfreundlichen Fahrzeuge und boten Probefahrten an.

 Beim Tag der Elektromobilität konnten verschiedene Fahrzeuge ausprobiert werden, auch der Roller, den die Stadtwerke anbieten.

Beim Tag der Elektromobilität konnten verschiedene Fahrzeuge ausprobiert werden, auch der Roller, den die Stadtwerke anbieten.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Dass trotz mäßigen Wetters viele Interessierte zum Tag der Elektromobilität ans Düsseldorfer Rheinufer kamen, zeigt, dass das Thema im allgemeinen Bewusstsein angekommen ist. Der Aktionstag fand am Samstag und Sonntag parallel zur Düsseldorf-Etappe der Rallye E-Cross Germany statt und wurde von Anbietern und Herstellern genutzt, um die Menschen über die Vorzüge und Möglichkeiten von elektrischer Mobilität zu informieren.

„Die Zeiten, in denen elektrische Fahrzeuge nicht den Ansprüchen der Menschen genügt haben, sind vorbei“, ist sich Organisator Jens Ohlemeyer sicher. Die nötige Infrastruktur, etwa die nötigen Ladestationen, werden immer weiter ausgebaut und die Technik der Autos genügt inzwischen dem, was die meisten Fahrer brauchen. „Vor allem in der Stadt kann man sich inzwischen auf rein elektrische Autos verlassen“, sagt Ohlemeyer.

Wie vielfältig das Angebot der E-Mobilität inzwischen geworden ist, bewiesen die zahlreichen Hersteller, die am Rheinufer ihre Stände aufgebaut hatten: vom 44 Tonnen schweren Lastwagen über den Sportwagen bis zum kleinen Zweisitzer und elektrischen Lastenrad. „Im Grunde ist für jeden etwas dabei“, sagt Jens Ohlemeyer. „Auch die Logistikbranche öffnet sich zusehends der Elektromobilität, das sehen wir natürlich mit Freude“, so der Organisator.

Für viele Besucher des Tags der Elektromobilität waren besonders die Mitmachangebote reizvoll: In einem kleinen Funpark konnten die elektrischen Scooter der Düsseldorfer Stadtwerke, die sogenannten Eddys, ausprobiert werden. Am Johannes-Rau-Platz standen auch zahlreiche Autos bereit, um probegefahren zu werden. Das Angebot reichte dabei vom luxuriösen Jaguar bis zum zweisitzigen Stadtfahrzeug der Firma Linzda. „Man muss für ein Elektroauto weder auf Komfort noch auf Fahreigenschaften verzichten“, sagt ein Porsche-Mitarbeiter.

Andere Prioritäten hat die Firma Linzda, die vor allem auf elektrisch betriebene Leichtmobile und Kleinstwagen setzt. „Wir glauben, dass das vor allem in der Stadt ein zukunftsfähiges Konzept ist“, sagt Carl Muhs, der vor dem Apollo Probefahrten mit den Zweisitzern anbietet. „100 Kilometer Reichweite, recycelbare Batterien, sechs bis acht Stunden Ladezeit, und vor allem platzsparend“, zählt er die Vorzüge der kleinen Fahrzeuge auf.

Bei der Ralley E-Cross Germany, die den Tag der Elektromobilität begleitete, fahren der fast 70 Privat- und Firmenteams mit Elektroautos sowie Einzelfahrer mit E-Bikes quer durch NRW. Zweck der Tour ist es, an den verschiedenen Etappen für die Vorzüge der Elektromobilität zu werben – und zu zeigen, dass grüne Mobilität aufgrund des technischen Fortschritts für fast alle Bedürfnisse der Autofahrer geeignet ist.

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