Zahl der Bedürftigen steigt Warum die Düsseldorfer Tafel erstmals einen Aufnahmestopp verhängt

Düsseldorf · Mehr Bedürftige, weniger Lebensmittel, knappes Personal: Der Druck auf die Tafel, die 8000 Bürger in Düsseldorf unterstützt, spitzt sich zu. In einer Ausgabestelle wird bereits niemand mehr registriert. Was die Verantwortlichen nun von der Politik erwarten.

 Immer mehr Menschen holen sich ihre Lebesnmittel bei der Tafel ab. Im Bild: Dorothe Franke (M.) beim Vorbereiten der Ausgabe am Gather Weg in Lierenfeld am Montagnachmittag. Ihr helfen Malte Frey (l.) und Ali Saad.

Immer mehr Menschen holen sich ihre Lebesnmittel bei der Tafel ab. Im Bild: Dorothe Franke (M.) beim Vorbereiten der Ausgabe am Gather Weg in Lierenfeld am Montagnachmittag. Ihr helfen Malte Frey (l.) und Ali Saad.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Lebensmittelausgabe der Düsseldorfer Tafel gerät unter Druck. Erstmals hat die von der Diakonie koordinierte Ausgabestelle an der Ulmenstraße einen Aufnahmestopp für neue Bedürftige verhängt. „Das tut weh, vor allem den zahlreichen Ehrenamtlern, die Menschen in Not helfen wollen“, sagt Diakoniepfarrer Michael Schmidt. Die Engpässe spüren alle acht Ausgabestellen.