Fotos Personal der Unikliniken demonstriert in Düsseldorf
Sie fordern mehr Arbeitskräfte in den Kliniken und einen Tarifvertrag für die Tochterunternehmer. Dafür legten am Dienstag etwa 400 Beschäftigte der Universitätskliniken Essen und Düsseldorf die Arbeit nieder und zogen demonstrierend durch Düsseldorf.
Von der Uniklinik aus zogen die Demonstranten durch die Stadt. Dabei sammelten sie Unterschriften von Passanten, die ihr Anliegen unterstützen.
Unter Polizeischutz ging es in Richtung Rathausplatz.
"Mehr von uns ist besser für alle!" war einer der Schlachtrufe, mit denen die Demonstranten auf sich aufmerksam machten.
Vor dem Rathaus wurden Schilder und Transparente gezeigt. Darauf fordern die Klinik-Beschäftigten bessere Arbeitsbedingungen.
Eine Delegation aus Vertretern des Klinikpersonals und der Gewerkschaften trafen sich im Rathaus zum Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Währenddessen wurden die Demonstranten draußen von Gewerkschaftssekretär Gerion Lasch eingeschworen.
Mit viel Lärm zogen die Demonstranten die Aufmerksamkeit der Passanten - und auch der Rathausmitarbeiter - auf sich.
Auf Schildern und Plakaten forderten sie bessere Arbeitsbedingungen. Vor allem wollen sie mehr Angestellte in den Kliniken, um das dortige Personal zu entlasten und eine gute Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
Die Demonstration wurde von der Polizei überwacht. Zu Zwischenfällen kam es nicht.
Nach 20 Minuten Gespräch mit dem Oberbürgermeister kamen die Vertreter der Demonstranten zurück - sichtlich erleichtert.
Thomas Geisel habe Verständnis für das Anliegen der Demonstranten, er werde sich als Vermittler um eine Lösung des Konflikts bemühen, hieß es im Anschluss an das Gespräch. Die Demonstranten können jetzt auf Bewegung in der Situation hoffen.