Düsseldorf Sterbehilfe als Notausgang?
Sterbehilfe als Notausgang? Auf herzförmigen Zetteln stehen in Düsseldorfim Hospiz der Caritas Namen von ehemaligen Bewohnern. Betroffene äußern sich zur Debatte um die Sterbehilfe.
Gabriella Albrecht sitzt in Düsseldorf im Hospiz der Caritas im Andachtsraum. "Wir müssen alle mal gehen. Ich kann loslassen. Ich warte. Ich bin bereit."
Der ehemalige Mediziner Klaus Arens hat Leukämie und wohl nicht mehr allzu viel Zeit. Er kämpft. Nach gut zwei Jahren Chemotherapie und Bestrahlung bereitet er sich wieder einmal auf mehrere Wochen in Klinik und Reha vor.
"Es geht mir schlecht, mein Gesundheitszustand ist schwer angegriffen, auch durch die heftigen Nebenwirkungen", sagt der 82-Jährige.
Ein Licht für verstorbene Bewohner steht im Hospiz der Caritas neben den Namensschildern.
Unterstützung ist wichtig: Ein Pfleger hält im Alten-und Pflegeheim Joachim-Neander-Haus der Diakonie die Hand einer Bewohnerin.
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach gestikuliert während eines Gesprächs über das Thema im Paul-Löbe-Haus in Berlin. Bosbach hat sich für eine klare gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe ausgesprochen.
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