Gastbeitrag Königsallee Steine im Gesamtwert von 8,5 Milliarden Euro

Düsseldorf · Der immobilienwirtschaftliche Blick auf die Kö offenbart vor allem eines: eine enorme Wertsteigerung in den vergangenen Jahren. Experte Marcel Abel von JLL sieht aber noch weiteres Potenzial.

Marcel Abel ist Geschäftsführer von JLL in Düsseldorf

Marcel Abel ist Geschäftsführer von JLL in Düsseldorf

Foto: Fotografen/pixelliebe, Alois Müller, diverse

Die Edelmeile hat in den vergangenen 25 Jahren aus immobilienwirtschaftlicher Sicht eine rasante Entwicklung vollzogen. Allein der Preis für einen Quadratmeter unbebauten Bodens hat sich verdreifacht: 1994 kostete ein Quadratmeter Kö gerade einmal 12.000 Euro. Aktuell sind es satte  36.000 Euro. Und dann sind da ja noch die Immobilien. Rund 8,5 Milliarden Euro sind die Objekte auf der West- und Ostseite zusammen wert.

Wer auf der Kö statt Luxus-Uhr oder Schmuck lieber gleich den ganzen Laden kaufen will, muss dementsprechend mehr Geld auf den Tisch legen als noch vor 25 Jahren. 1994 zahlten Investoren gerade einmal das 18-fache der Jahresmiete. Aktuell liegt der Kaufpreis bei Faktor 30 – und darüber. Zudem sind die Einzelhandelsmieten im vergangenen Vierteljahrhundert um enorme 70 Prozent gestiegen.

Das Einzigartige an der Kö: das enorme Potenzial. Denn bis dato hat man gerade 50 Prozent der Fläche betrachtet, nämlich die Westseite, die den Großteil des Werts stellt. In den folgenden 25 Jahren dürfte sich aber auch die Ostseite zu einer Shoppingmeile entwickeln.

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