Düsseldorf Start-up-Woche ist ein Erfolg - zweite Ausgabe wahrscheinlich

Düsseldorf · Mit 15 bis 20 Veranstaltungen habe man gerechnet, am Ende sind es knapp 40 geworden. "Und alle sind wirklich gut besucht. Die bisherige Resonanz übertrifft unsere Erwartungen", sagt Andre Boschem von der Wirtschaftsförderung Düsseldorf.

 Philipp Pauls ist Mitgründer von Myonbelle aus Leichlingen. Das Start-up verspricht einen "unendlichen Kleiderschrank" mittels Flatrate.

Philipp Pauls ist Mitgründer von Myonbelle aus Leichlingen. Das Start-up verspricht einen "unendlichen Kleiderschrank" mittels Flatrate.

Foto: Andreas Bretz

Die erste Start-up-Woche schickt sich an, zum Publikumsmagneten in der Szene zu werden. Bis zu mehrere Hundert Menschen kommen zu den einzelnen Veranstaltungen, von Steuer-Seminaren bis zum Gründer-Frühstück. "Wir hören auch von regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen, dass sie während der Themenwoche deutlich höhere Besucherzahlen verzeichnen", sagt Boschem.

Gestern Abend lud die digitale Stadt Düsseldorf zur Podiumsdiskussion "Digitalk" in die Deutsche Bank an der Königsallee ein. Wissenschaft, Wirtschaft und IT diskutierten den Dreiklang von Entrepreneurship, Innovation und Kapital - vor ausverkauftem Haus. Zusätzlich stellen sich noch bis zum 6. Mai acht Start-ups aus Düsseldorf und Umgebung in der Kundenhalle der Bank vor.

Eines von ihnen ist Myonbelle aus Leichlingen. "Wir sind ein unendlicher Kleiderschrank", sagt Philipp Pauls, der das Unternehmen gemeinsam mit Nina Blasberg gegründet hat. Bei der Klamotten-Flatrate können sich Mitglieder einen eigenen Kleiderschrank zusammenstellen. Aus dem wird dann eine Box zusammengestellt - die beliebteste kostet 49 Euro im Monat und und enthält drei Kleidungsstücke und ein Accessoire. Wenn einem die Sachen nicht mehr gefallen, kann man sie kostenlos zurückschicken - und bekommt eine neue Box zugeschickt. "Das kann man beliebig oft machen", sagt Pauls. Auf der Start-up-Woche präsentieren die jungen Gründer ihr Unternehmen. "So kann man auf Partner und Investoren aufmerksam machen, das bringt alle weiter", sagt er.

In der kommenden Woche wolle man ein Fazit ziehen, wie die Premiere gelaufen ist, sagt Andre Boschem von der Wirtschaftsförderung. So gut, wie es gelaufen sei, "kommen wir um eine zweite Ausgabe aber fast schon nicht herum."

(lukra)
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