Starkregen in Düsseldorf Viele Fragen zum Hochwasser

Düsseldorf · In der Bezirksvertretung 8 gibt es mehrere Anfragen zu Starkregenereignissen in Düsseldorf. Dabei geht es auch um die Leistungsfähigkeit der städtischen Kanäle.

Über die Ufer getretene Düssel überflutet Ostparksiedlung in Düsseldorf
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Über die Ufer getretene Düssel überflutet Ostparksiedlung in Düsseldorf

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Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Wenn am morgigen Donnerstag, 9. Juni, 18 Uhr, im Rathaus Eller die Bezirksvertretung 8 zusammenkommt, stehen gleich mehrere Anfragen auf der Tagesordnung, die mit dem Hochwasser im Vorjahr im Zusammenhang stehen.

So wollen CDU und Grüne wissen, wie es um den Einsatz von Cell Broadcast (Warnmeldung per SMS) steht, da ein für September geplanter, flächendeckender Test des Systems offenbar verschoben wurde und die Einführung 2023 so kaum zu halten sein werde.

CDU und Grüne wollen darüber hinaus erfahren, wann endlich die digitalen Pegel der Düssel kommen. Eine Abfrage der Pegelverfügbarkeit im Mai habe ergeben, dass die Pegelstände des Stadtentwässerungsbetriebes weder per App noch im Internet in Echtzeit abrufbar seien. Beide Parteien greifen zudem das Starkregenereignis am 20. Mai auf, als es in Vennhausen zu Rückstauungen beim Kanalablauf kam.

Einzelne Straßen seien vollgelaufen und auch in Kellern habe sich Wasser gesammelt. Daher will man nun wissen, welche Maßnahmen die Verwaltung unternimmt, um zu einer besseren Reinigung und Erhöhung der Durchlässigkeit im Bereich der Kanalabflüsse und -zuläufe zu gelangen. Und: Welche grundsätzlichen Maßnahmen sind zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Kanals vorgesehen?

Schließlich beschäftigt sich auch eine Anfrage der Freien Wähler mit dem Starkregenereignis am 20. Mai. Die Verwaltung soll konkrete Schäden im Stadtbezirk 8 benennen und erklären, wie betroffenen Bürgern und Geschäftsleuten im Nachgang bei der Schadensregulierung geholfen wurde.

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