Starke Zeiten beim Kö-Lauf

Bei Premieren ist man immer besonders motiviert. Das bewiesen beim 25. Stadtwerke Kö-Lauf unter anderem Frederick Ngeny (Kenia, mit der Nummer neun) ...

... und Hagen Brosius (SCC Berlin, rechts mit der Nummer 20). Beide liefen das erste Mal auf der Königsallee, beide schafften neue persönliche Bestleistungen,

... und beide lächelten nach dem Zieleinlauf zufrieden. Ngeny gewann den Zehn-Kilometer-Lauf in 28:13 Minuten und verbesserte seine Bestzeit um 1:26 Minuten.

Brosius stürmte nach 30:03 Minuten über die Ziellinie, blieb damit 13 Sekunden unter seiner bisherigen Bestzeit bei Straßenläufen, wurde bester Deutscher und sogar bester Europäer. „Ich bin superglücklich. Ich habe den Kö-Lauf aus dem vollen Training heraus bestritten. Offensichtlich ist mein Trainingszustand ganz in Ordnung“, meinte Brosius lächelnd. Der 24-Jährige hatte aber auch eine zusätzliche Motivation. „Ich wollte mindestens einen Kenianer hinter mir lassen. Am Ende wären es sogar beinahe zwei geworden“, sagte der Berliner.

Frederick Ngeny zieht an überrundeten Läufern vorbei.

Die Kenianer machten den Sieger unter sich aus.

Sie hatten bereits kurz nach dem Start einen Riesen-Vorsprung vor dem übrigen Feld und überrundeten bald viele Läufer.

Burkhard Swara moderierte das Geschehen.

Auch Mary Wengechi Maina fehlte es nicht an Motivation. Die Kenianerin war nicht nur das erste Mal auf der Kö dabei, sondern feierte auf Düsseldorfs Prachtboulevard auch ihre Europapremiere. So beflügelt war die 19-Jährige nicht zu halten und flog förmlich nach 32:24 Minuten durchs Ziel. Auch sie stellte eine neue persönliche Bestleistung auf. Ihre vorherige Rekordmarke stand bei 34:01 Minuten. Maina ließ unter anderem Lucy Macharia (Kenia), die Läuferin mit der besten Vorleistung (32:12 min.) im Feld, hinter sich.