Netzwerken in Düsseldorf René Benkos Premiere beim „Ständehaus Treff“

Düsseldorf · Beim großen Netzwerker-Treffen in Düsseldorf verriet der Immobilien-Unternehmer auch seine Pläne für das traditionsreiche Carschhaus.

Ständehaus-Treff 2020: Das waren die Gäste
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Das waren die Gäste beim ersten „Ständehaus Treff“ 2020

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Foto: ja/Anne Orthen (ort)

Gleich zwei Premieren beim 84. „Ständehaus Treff“ im Kunstmuseum K21: Zum ersten Mal saß Montagabend der österreichische Immobilien-Unternehmer René Benko auf der Bühne, zum ersten Mal moderierte Moritz Döbler, der neue Chefredakteur der Rheinischen Post, die traditionsreiche Netzwerkveranstaltung, die seit 2002 im alten Parlamentsgebäude stattfindet. Benko sprach vor mehr als 500 Gästen – hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Medien, über seine Laufbahn. Aus einfachen Verhältnissen in Innsbruck bis zum Milliardär schaffte es der 42-Jährige, dem über seine Signa Holding (von seinem Büro an der Benrather Straße startete er seine deutsche Expansion) auch die Warenhäuser Kaufhof und Karstadt gehören. Den Kaufhof an der Kö bezeichnete Benko als „mega-erfolgreich". Gleichzeitig bekräftigte er die Pläne, aus dem nahen Carschhaus ein „KaDeWe" (Kaufhaus des Westens) zu machen, das aber weiterhin seinen traditionsreichen Namen tragen wird. In seinem Portfolio hat Benko auch das Chrysler Building in New York und die Sport-Scheck-Häuser.

Ein interessanten Mix an Menschen versammelte sich im Foyer des Kunstmuseums: Von A wie Stadtwerke-Vorstand Manfred Abrahams bis Z wie die Neusser Unternehmerin Jutta Zülow waren namhafte Personen vor Ort – auch alle vier Oberbürgermeister-Kandidaten. Wegen Corona verhielten sich die Gäste auch beim „Ständehaus Treff“ entsprechend zurückhaltend. Entgegen den üblichen Gepflogenheiten wurde häufig zur Begrüßung nur genickt statt sich zu umarmen, die Hände zu schütteln oder die Wangen zu küssen. Zwischendurch sorgte das für verhaltene Lacher. Kulinarisch verneigte sich der „Ständehaus Treff“ vor Benko. Edel-Caterer Georg Heimanns von GCS verwöhnte die Gäste etwa mit einer Tiroler „Marend“-Brettljause. Mehr Fotos im Internet unter www.rp-online.de/duesseldorf.

B. Pavetic/N. Lange

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