Ludenberg Wohnquartier am Ringofen bald komplett
Ludenberg · Ein Laden für die Nahversorgung des Viertels wird in dem neuen Wohngebäude untergebracht. Bauantrag genehmigt.
Die Bewohner des neuen Wohnquartiers rund um den Ringofen haben bald die Möglichkeit, in nächster Nähe für den täglichen Bedarf einzukaufen. Denn in einem Gebäude, das auf dem letzten freien Grundstück der Siedlung errichtet wird, soll ein Bioladen einziehen. Das sehen die Pläne des Investors vor. Der Bauantrag für das Haus mit Laden und 23 Wohnungen ist jetzt von der Bezirksvertretung genehmigt worden.
"Ein Laden in diesem Bereich macht das Gebiet attraktiver", waren sich alle Politiker einig. Sie begrüßten, dass der Laden direkt am Eingangsbereich der Siedlung an der Einmündung der Straße "Am Wildpark", die in das Wohngebiet führt, liegt. Das Geschäft soll über die Einkaufsmöglichkeiten hinaus wie ein kleines Bistro auch Speisen und Getränke anbieten. Stehtische könnten dafür vor dem Laden aufgestellt werden, hieß es.
Das neue Gebäude hat im Erdgeschoss die größte Ausdehnung, die fünf Obergeschosse sind etwas gestaffelt. Mit seiner Größe soll das neue Haus den Eingangsbereich zu dem neuen Wohnquartier betonen, nannte das Planungsamt ein architektonisches Ziel. Von äußeren Gestaltung her passt sich der Neubau an den Stil und die Bauweise der bestehenden Nachbarhäuser an.
Zu jeder Wohnung gehört ein Stellplatz in einer Tiefgarage. Auf der Fläche rund um den Neubau sind 26 Parkplätze vorgesehen. 15 dafür werden laut Verwaltung für die Kunden des Ladens benötigt.
Die Einfahrt zur Tiefgarage liegt an der Rückseite des Gebäudes, eine Zufahrt führt von der Straße Am Wildpark um das Haus herum. Diese Zufahrt soll auch von den Lastwagen befahren werden, die Waren für den Laden anliefern. Sie können auf einem Platz zwischen dem Haus und der bestehenden Lärmschutzwand zur Bergischen Landstraße hin be- und entladen werden. Damit werde der Verkehr auf der Straße Am Wildpark nicht behindert, Vor allem aber der Eingangsbereich des Ladens nicht durch die Lastwagen blockiert, so die Verwaltung.
Vorgesehen ist im rückwärtigen Bereich zudem ein Spielplatz. Politiker befürchteten, dass die spielenden Kinder unachtsam auf die Straße laufen könnten und durch die Lastwagen gefährdet werden könnten. Das schloss die Verwaltung jedoch aus, weil der Spielplatz nicht öffentlich, sondern nur für die kleinen Kinder der Bewohner gedacht und durch eine Umfriedung von der Zufahrtsstraße abgetrennt sei.
