Wittlaer Schulweg in Wittlaer soll gesichert werden

Wittlaer · Das Büro des Oberbürgermeisters hat nun in einem Schreiben dem Heimat- und Kulturkreises Wittlaer zugesagt, dass kurzfristig ein Fußgängerüberweg über die Duisburger Landstraße (B8) errichtet werden soll. Dieser soll Kindern auf dem Weg zur Franz-Vaahsen-Grundschule ermöglichen, sicherer die breite Straße im Bereich Am Kehrbesen/Franz-Vaahsen-Weg zu überqueren. Bisher gibt es dort nur eine Mittelinsel, an der Autofahrer nur selten halten. "Der Überweg ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, nicht nur für unsere Kinder. Traurig ist allerdings, dass dies immer nur auf massivem Druck möglich ist", sagt Sebastian Krause, Vorsitzender des Heimat- und Kulturkreises.

 An der Duisburger Landstraße soll nun doch ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden.

An der Duisburger Landstraße soll nun doch ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Dieser hatte im September eine Eingabe an den Anregungs- und Beschwerdeausschuss gerichtet, nachdem jahrelange Forderungen der Bezirksvertretung 5 nach einer Verbesserung der Situation ohne Erfolg blieben, das Gremium immer wieder vertröstet wurde. Erschwerend kam hinzu, dass für die vielbefahrene Straße der Landesbetrieb Straßen NRW verantwortlich ist, die Stadt sich deshalb bislang nicht zuständig fühlte. Und auf Bundes- und Landesstraßen darf eigentlich kein Zebrastreifen gebaut werden. Geplant war deshalb, abzuwarten, bis die Straße zurückgestuft und zurückgebaut wird, da sie in diesem Umfang nicht mehr benötigt wird, seitdem die neu gebaute Umgehungsstraße B8n für eine Entlastung sorgt. Die Duisburger Landstraße wird nach dem Rückbau in die Zuständigkeit der Stadt fallen.

Da es aber nicht absehbar ist, wann der Rückbau erfolgen wird, haben die Lokalpolitiker und nun der Heimat- und Kulturkreis Wittlaer Druck gemacht. Jetzt stehen die Gelder für den Bau des Zebrastreifens bereit, sodass es zu keinen weiteren Verzögerungen kommen sollte.

Eltern sind allerdings mit dieser Lösung nicht zufrieden. Sie fordern an dieser Stelle eine Bedarfsampel. Da sich die Kinder auf einem Zebrastreifen sicher fühlen würden, könnte die Situation dadurch noch gefährlicher werden, denn nicht alle Autofahrer würden einen Zebrastreifen beachten.

(brab)
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