Mit dem Bau der Sportfläche wird ein Ratsbeschluss aus dem Jahr 2014 umgesetzt. Dieser sieht vor, dass in jedem der zehn Düsseldorfer Stadtbezirke eine multifunktionale Anlage entstehen soll, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte haben. Bereits realisiert wurden etwa eine Pumptrackanlage in Mörsenbroich und ein Calisthenics-Parcours im Zoopark. Mit diesen Angeboten entspricht die Stadt einem geänderten Verhalten bei der Ausübung von Sport. So organisieren rund 70 Prozent der Düsseldorfer Bürger ihre sportlichen Aktivitäten selbst und nutzen dafür gerne frei zugängliche öffentliche Anlagen.

An den Planungen für die Sportfläche in Wittlaer wurden Kinder und Jugendliche beteiligt. Eine Skateanlage, wie von diesen gewünscht, kann zwar nicht umgesetzt werden, da der Lärm die Nachbarn stören könnte, aber viele andere Anliegen flossen in das Konzept ein. Dieses sieht unter anderem vor, den stark abgespielten Rasenbolzplatz mit einem Teppichvlies zu versehen, sodass sich dort keine Pfützen mehr bilden, der Platz ganzjährig genutzt werden kann. Die zwei bestehenden Basketballkörbe werden auf einen Korb reduziert. Das Feld wird zu einer 3 mal 3-Basketballanlage umgestaltet und erhält ebenfalls als Bodenbelag ein Teppichvlies.

Neben den bestehenden Tischtennisplatten entsteht eine Outdoor-Fitness-Anlage mit vielfältigen Geräten zum Trainieren von Kraft und Ausdauer. Zudem werden sogenannte Sonnenliegen aufgestellt, die deutlich gemütlicher sind als normale Bänke. „Durch diese Maßnahmen wird aus der Grünanlage ein attraktiver, generationsübergreifender Sport-, Bewegungs- und Kommunikationsraum für alle Bürgerinnen und Bürger“, sagt das Gartenamt. Die gesamte Anlage wird barrierefrei gestaltet. Wie viele unterschiedliche Anlagen es schon in Düsseldorf gibt, steht online unter www.duesseldorf.de/sportamt/multifunktionale-sportflaechen.html.