Wersten Kärntner Weg: Stadt prüft Kreuzungs-Umbau

Wersten · Seit Monaten ärgern sich Anwohner des Kärntner Weges in Wersten, dass immer mehr Lastwagen ihre Straße zur Durchfahrt von der Benninghauser Straße aus zu diversen Groß-Firmen wie Henkel nutzen. Dabei wurde in der Vergangenheit schon so manches geparkte Fahrzeug beschädigt. Nach einem Treffen zwischen Mitarbeitern der Verwaltung und den Betroffenen im April will das Amt für Verkehrsmanagement nun verstärkt tätig werden. Im Dezember war bereits ein zweites Lkw-Verbotsschild mit dem Hinweis "Lieferverkehr frei" aufgestellt worden, doch auch daran hielten sich viele Lkw-Fahrer nicht.

Auf Anfrage der CDU-Fraktion informierte der stellvertretende Leiter des Verkehrsamtes, Holger Odenthal, in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung 9 über das weitere Vorgehen der Stadt. So sollen zur Vermeidung unberechtigter Durchfahrten von größeren Lkw auf dem Werstener Feld im Bereich der Einmündung Benninghauser Straße in beiden Fahrtrichtungen Wegweiser aufgestellt werden, die Lastwagenfahrer anweisen, dort weiter geradeaus zu fahren.

Darüber hinaus will das Amt nun prüfen, ob der Einmündungsbereich so umgebaut werden kann, dass nur noch Fahrzeuge in der Größe der Müllwagen der Awista und der Feuerwehr reibungslos einbiegen können, aber keine Sattelschlepper mehr.

Der Anregung der CDU, dort eine zusätzliche Beschilderung "Keine Wendemöglichkeit" anzubringen, hält das Fachamt für nicht zielführend, "da berechtigter Lieferverkehr in das Wohngebiet mit größeren Fahrzeugen auch in Zukunft zugelassen werden muss". Ebenfalls nicht für zielführend hält die Verwaltung eine bessere Beschilderung in diesem Bereich für die Anfahrt zu den diversen Industriebetrieben. Die Lastwagen, die sich bereits auf der Benninghauser Straße befänden, hätten sich bereits schon vorher nicht an die Wegweisung zu den Firmen gehalten, heißt es von seiten der Stadt.

(rö)
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