Benninghauser Straße und Kärntner Weg Ende des Schleichweges – Stadt baut Straßeneinfahrten um

Die Anwohner von Benninghauser Straße und Kärntner Weg sollen entlastet werden. Lastwagen fahren immer noch durch die engen Straßen.

 Navigationsgeräte führen Lkw-Fahrer immer noch durch Wersten.

Navigationsgeräte führen Lkw-Fahrer immer noch durch Wersten.

Foto: Andrea Röhrig

(rö) Die Anwohner von Benninghauser und Kärntner Weg hoffen endlich auf den großen Wurf. Nach monatelangen Diskussionen darüber, wie künftig der Lastverkehr aus diesen Werstener Anwohnerstraßen rausgehalten werden kann, hat die Stadt nun in der Sitzung der Bezirksvertretung 9 am Freitag eine Lösung präsentiert. Immer wieder werden dort geparkte Fahrzeuge der Anwohner beschädigt, weil die Straßen nicht dafür gemacht sind, dass dort Lastwagen fahren.

Per Informationsvorlage berichtet das Amt für Verkehrsmanagent der Stadtteilpolitik nun, was geplant ist: Auf dem Werstener Feld, in Fahrtrichtung Eller, vor dem Einmündungsbereich Benninghauser Straße, sollen mehrere rot-weiße Steckpfosten in Verbindung mit einer Warnbake und einer zusätzlichen Fahrbahnmarkierung installiert werden. An der folgenden Einmündung in die Opladener Straße werden ebenfalls Markierungen aufgebracht und rot-weiße Steckpfosten gesetzt.

Damit will die Verwaltung erreichen, dass an den betreffenden Straßen durch die Einengung der Kurvenbereiche und Verschmälerung der Fahrbahn, das widerrechtliche Einfahren von Lkw in die Benninghauser Straße und die Opladener Straße unterbunden werden können. Im Einmündungsbereich der Opladener Straße soll dann auch noch die Verkehrsführung an der Verkehrsinsel geändert werden. Die Fahrbahn südlich der Verkehrsinsel dient künftig nur noch der Einfahrt in die Opladener Straße, der nördliche Knotenarm ist für den ausfahrenden Verkehr bestimmt. Auf die Anfrage unserer Redaktion an die Stadt heißt es als Antwort „die Planung wurde optimiert und wird entsprechend umgesetzt. Ein genauer Ausführungszeitraum kann, da es sich auch um witterungsabhängige Arbeiten handelt, jedoch noch nicht genannt werden.“ Da die Politik hinterher ist, dass die Anwohner nun schnellstmöglich entlastet werden sollen, gehen die BV-Mitglieder davon aus, dass die Maßnahme zügig umgesetzt wird.

Die Stadt musste eine solche Maßnahme ergreifen, die den Lkw-Verkehr heraushält, gleichzeitig aber sichert, dass die Awista mit ihren Müllfahrzeugen oder auch Umzugslaster weiter in die Siedlung kommen. „Die bestehende, großzügige Ausgestaltung des Kreuzungsbereiches ermöglicht es, dass alle Verkehrsbeziehungen aufrechterhalten werden können. Für den Einsatzfall können die rotweißen Steckpfosten von der Feuerwehr entfernt werden“, heißt es in der Informationsvorlage für die Sitzung der Bezirksvertretung 9 am Freitag. Für Radfahrer soll es wegen der neuen Einbahnregelung an der Opladener Straße eine Schleuse geben. Das hatten sich die Grünen gewünscht

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