Aktion der Werstener Jonges Radtour zu Werstener Orten mit Geschichte(n)

Düsseldorf · Die Werstener Jonges fahren immer im April mit einer großen Fahrradgruppe durch den Stadtteil. Start war am Werstener Kreuz, Ende am früheren Pfarrheim an der Rodenbirkener Straße.

 Auch am P+R-Parkplatz wurde Halt gemacht.

Auch am P+R-Parkplatz wurde Halt gemacht.

Foto: Andrea Röhrig

(rö) Es ist gute Tradition, dass der Heimatverein „Werstener Jonges“ im April zu einer Fahrrad-Rundfahrt durch den Stadtteil einlädt und dabei Station an elf Punkten mit Geschichte oder Geschichten Halt macht. Obwohl wegen der Corona-Pandemie nicht groß die Werbetrommel gerührt worden war, fanden sich rund 40 Interessierte ein.

Startpunkt der von Baas Heinz-Leo Schuth und dem Geschäftsführer des Vereins Wolfgang Vergölts geführten Tour war der „Gedächtnisstein der Stahlhochstraße“ am Werstener Kreuz. Von dort ging es zur Rollspielanlage hinter der Franz-von Sales-Kirche, deren Bau rund 1,2 Millionen Euro teuer war und auch durch Mithilfe von Jugendlichen möglich wurde. Über das vor kurzem aufwändig sanierte Stoffeler Kapellchen, die Uni-Neubauten, den Botanischen Garten und den P+R-Parkplatz an der Münchener/Ickeswarder Straße, der für vieles genutzt wird, aber eher selten dafür, vom Auto in den ÖPNV umzusteigen. Perspektivisch soll dort eine neue Grundschule gebaut werden.

Am Ende der Tour wurde am früheren katholischen Pfarrheim an der Roderbirkener Straße Halt gemacht und von schönen früheren Zeiten erzählt. Das soll demnächst abgerissen werden und einem Mehrfamilienhaus weichen. Womit nach dem vor Jahren geschlossenen „Düsselheim“ der nächste Ort in Wersten, an dem Gemeinde- und Vereinsleben stattfand, verschwindet, heißt es in einer Pressemitteilung der Jonges an die Redaktion.

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