Lierenfeld Weltkindertag: die Posener Straße feiert

Lierenfeld · Bunt geschmückte Ballons hängen an den Toren, lachende Kinder springen einem entgegen: Der 22. September ist Weltkindertag. Aus diesem Anlass feierte der Deutsche Kinderschutzbund an der Posener Straße 60, den Kindern zu Ehren ein Fest, um in der Gegend auf Kinderrechte aufmerksam zu machen – und um ihnen Spaß zu bereiten. Dem Nachwuchs aus der Lierenfelder Umgebung wurde eine Feier mit Spielen und Aktionen geboten. So konnten die Kleinen Stockbrot backen, Waffeln essen, sich schminken lassen oder mit orientalischen Henna-Tattoos bemalen lassen. Kreative Kinder konnten sich gemeinsam mit der Initiative "Krass" als Künstler erproben oder sich an Trommeln akustisch austoben. Viel zu lachen bot ein Clown, der alle mit Zauberei und Späßen in eine Phantasiewelt entführte.

 Mit Trommeln ist interessante Musik zu machen. Das probierten Kinder beim Fest zum Weltkindertag aus.

Mit Trommeln ist interessante Musik zu machen. Das probierten Kinder beim Fest zum Weltkindertag aus.

Foto: Busskamp

Während sich die Kinder austobten, saßen die Eltern beisammen oder halfen mit. "Düsseldorf ist eine so kinderfreundliche Stadt, es sollte öfters solche Feste für Kinder geben", sagte Muray Mahasereci, die sich selbst im Kinderschutzbund engagiert. "Während unsere Kleinen hier spielen und Spaß haben, können wir Eltern neue Bekanntschaften aus der Nachbarschaft knüpfen. Und die Atmosphäre ist einfach schön", so die junge Mutter.

Bettina Erlbruch, die Geschäftsführerein des Deutschen Kinderschutzbundes in Lierenfeld, freut sich über so viele Besucher. "Das Fest ist ein Türöffner. Damit können wir andere Anwohner aus Lierenfeld neugierig und auf uns aufmerksam machen", erklärt sie. Der Kinderschutzbund sieht sich als "Lobby für Kinder" an und setzt sich für eine kinderfreundliche Gesellschaft ein. Es werden für Groß und Klein verschiedene Beratungs- und Betreuungsangebote bereit gestellt: von einer Kleiderbörse für die ganz Kleinen, über einer Kochgruppe und Betreuung für Kinder, einem Kinder- und Jugendtelefon bis hin zu Seminaren für Eltern, in denen es darum geht einen besseren Umgang mit Kindern zu lernen.

(RP)
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