Volmerswerth Fackelzug der Schützen durch Volmerswerth

Volmerswerth · Der Fackelzug der Volmerswerther Schützen ist eine Mischung aus dem Karnevals- und dem Sankt Martinszug. Neben Menschen mit selbstgebauten Fackeln und roten, gelben oder grünen Laternen ziehen auch Mottowagen durch die festlich beleuchteten Straßen.

 Der abendliche Zug mit Fackeln und Laternen sowie den lustigen Mottowagen hat Tradition beim Schützenfest in Volmerswerth.

Der abendliche Zug mit Fackeln und Laternen sowie den lustigen Mottowagen hat Tradition beim Schützenfest in Volmerswerth.

Foto: Christoph Göttert

Am Straßenrand stehen Jung und Alt, um sich den Zug anzusehen und um mit Freunden und Nachbarn zu plaudern. Das Schützenfest im September stellt den Höhepunkt des Gemeinschaftslebens im Stadtteil dar. Traditionell findet der Fackelzug am Eröffnungstag des Schützenfestes der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Düsseldorf-Volmerswerth statt. Die Bruderschaft ist 87 Jahre alt, besteht aus acht Kompanien und hat 230 Mitglieder im Alter von 16 bis 90 Jahren.

Rund eine halbe Stunde ziehen die Schützen samt Blasorchester durch die Straßen, bevor sie im Festzelt ankommen. Dort herrscht bereits ausgelassene Stimmung. Auf dem Festplatz vor dem Zelt ist eine kleine Kirmes aufgebaut, auf der es neben Bier und Backfisch, auch ein Kinderkarussell gibt. Das Wetter hat ebenfalls an dem Eröffnungstag mitgespielt, am Abend liegen die Temperaturen noch deutlich über 20 Grad und der Himmel ist wolkenlos. "Besser hätte ein Schützenfest nicht anfangen können", resümiert Aloys Gerhards, Schützenchef.

Noch rechtzeitig, bevor die Mitglieder des Vereins ausgezeichnet werden, die dieses Jahr 40- oder 50-jähriges Jubiläum feiern, erscheint die Schützenkönigin Sandra Schier, die zuvor noch ihre Kinder ins Bett gebracht hat. Ausgezeichnet werden nicht nur die Jubilare, sondern auch die Mottowagen, die das Geschehen in Volmerswerth auf die Schippe nehmen.

Der erste Platz, der mit einem Geldpreis dotiert ist und vom Vorstand gewählt worden ist, geht dieses Jahr an die Kompanie "Junker von Volmar". Die Wagenbauer haben Ende Juli mit ihrer Arbeit begonnen und machen sich mit ihrem Wagen über den Wirt der Gaststätte "En de Ehd" lustig.

(vli)
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