Freizeit Leuchtturm für den Spielplatz in Vennhausen

Vennhausen · Wasserdüsen und ein dicker Kletter-Pottwal – die Anlage am Tannenhof ist ein Spielparadies geworden.

 Petra Reidt-Schmidt (SPD in Vennhausen) hat sich lange für die Sanierung des Spielplatzes eingesetzt. Darüber freuen sich Jochen Schnitzler und Enkel Titus.

Petra Reidt-Schmidt (SPD in Vennhausen) hat sich lange für die Sanierung des Spielplatzes eingesetzt. Darüber freuen sich Jochen Schnitzler und Enkel Titus.

Foto: Nicole Kampe

Ganz frisch ist der Sand, der um die rote Schaukel verteilt wurde, das Rot des Leuchtturms blendet fast schon. Mittendrin liegt ein riesiger Pottwal, drumherum lugen Düsen aus dem Boden hervor, die, wenn man feste mit dem Fuß draufstampft, Wasser spritzen. Ein bisschen stolz sagt Petra Reidt-Schmidt (SPD): „Seit ein paar Tagen hat der Spielplatz sogar eine eigene Adresse: Tannenhof 100.“ Vorher musste sie immer erklären, dass sich der Eingang irgendwo gegenüber der Hausnummer 40 befindet, wenn der Spielplatz überhaupt geöffnet war. Die Anlage von 1972 war in die Jahre gekommen. Allein zwischen 2000 und 2015 soll es insgesamt 13 Wasserrohrbrüche gegeben haben, die notdürftig geflickt wurden. „In der heißen Jahreszeit war er meistens außer Betrieb“, erinnert sich die Bezirksvertreterin aus dem Stadtbezirk 8, die immer wieder Anträge gestellt hat, damit der Spielplatz endlich saniert wird. Seit 2001 sind bereits die Anlagen auf dem Frankenplatz, im Schlosspark Elbroich, Zoopark, Auf‘m Rott, im Schlosspark Eller und am Alten Bilker Friedhof erneuert worden. Die Sanierung in Vennhausen hat 273.000 Euro gekostet.

 11.000 Euro hat die Bezirksvertretung für die Umgestaltung am Tannenhof gegeben, mit dem Geld soll das Toilettenhaus aufgehübscht werden. Der alte Belag ist runter, Graffiti sind verschwunden, hellblau ist es gestrichen worden. „Die Kinder der Volker-Rosin-Schule werden es noch bemalen“, erzählt Reidt-Schmidt, die hofft, dass Schmierereien dann der Vergangenheit angehören. Vor allem freut sich Reidt-Schmidt über die vielen Sitzmöglichkeiten, die es jetzt auf der Anlage gibt. Sie hätte sich gewünscht, dass der Wasserspielplatz schon im Sommer fertig geworden wäre, „immerhin konnten die Kinder ihn in den Herbstferien nutzen“, sagt die SPD-Politikerin. Ein schönes Ziel ist der Spielplatz nicht nur für die Kinder aus der Siedlung, auch Kitas haben schon Ausflüge dorthin gemacht. Jochen Schnitzler und Enkel Titus sind zufrieden: „Die zusätzlichen Mülltonnen finde ich gut“, sagt Schnitzler. Ein paar Fahrradständer könnte es noch geben, vielleicht am Eingang zum Spielplatz, meint er.

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