Bürgermonitor in Düsseldorf Parkplatz für E-Auto scheitert an Bürokratie

Vennhausen · Weil Gerd und Petra Winkelmann in der Siedlung Freiheit in Vennhausen wohnen, für die eine Gestaltungssatzung gilt. dürfen sie keinen Parkplatz im Vorgarten bauen. Den brauchen sie aber, um das E-Auto zu laden.

 In seinem Vorgarten hätte Gerd Winkelmann Platz für einen Stellplatz und eine Ladesäule. Weil er aber in der Siedlung Freiheit lebt, hat die Stadt das bisher nicht erlaubt.

In seinem Vorgarten hätte Gerd Winkelmann Platz für einen Stellplatz und eine Ladesäule. Weil er aber in der Siedlung Freiheit lebt, hat die Stadt das bisher nicht erlaubt.

Foto: nika

Petra und Gerd Winkelmann haben zwei Autos. Das eine 13 Jahre alt, das andere 16. Einer ein Benziner, der andere ein Diesel. So langsam ist die Zeit gekommen, sich nach einem neuen Modell umzuschauen, finden die beiden. „Uns würde eins auch reichen“, sagt der 75-Jährige, der hin und wieder freiberuflich arbeitet, im Finanzdienstleistungssektor. Seine Frau ist Rentnerin. Am liebsten würde sich das Paar ein Elektroauto zulegen, seit knapp einem Jahr schaut es sich um bei Händlern und hat nach einer Probefahrt mit einem Tesla auch einen Favoriten ausgemacht. „Das hat schon Spaß gemacht“, sagt Winkelmann.