Urdenbach Ursache für Brand in Urdenbach weiter unklar

Urdenbach · In der Silvesternacht brannte ein Dach an der Tübinger Straße. Rund 50 Feuerwehr- und Rettungskräfte rückten aus.

 Rund 50 Einsatzkräfte rückten kurz nach Mitternacht im neuen Jahr aus, um ein brennendes Dach an der Tübinger Straße zu löschen. Mit zwei Drehleitern hatten sie die Flammen und Glutnester nach eineinhalb Stunden im Griff.

Rund 50 Einsatzkräfte rückten kurz nach Mitternacht im neuen Jahr aus, um ein brennendes Dach an der Tübinger Straße zu löschen. Mit zwei Drehleitern hatten sie die Flammen und Glutnester nach eineinhalb Stunden im Griff.

Foto: gerhard berger

Die Ursache für den Brand eines Daches in Urdenbach in der Silvesternacht ist weiterhin ungeklärt. Die Feuerwehr vermutet, dass eine Silvesterrakete oder ein Böller der Grund für die Flammen sein könnten. "Brandstiftung ist eher unwahrscheinlich", sagt Feuerwehrsprecher Martin Smirek.

Das neue Jahr hatte für die Bewohner eines dreistöckigen Hauses an der Tübinger Straße ganz anders begonnen, als sie es sich vorgestellt hatten. Das Dach der Doppelhaushälfte stand kurz nach Mitternacht in Flammen. Das Feuer drohte auf angrenzende Gebäude überzugreifen. Aus diesem Grund seien — Rettungsdienst eingeschlossen — rund 50 Kräfte im Einsatz gewesen. "Hätte sich der Brand tatsächlich ausgeweitet, hätten die Löschtrupps alle Hände voll zu tun gehabt", sagt Smirek. Durch den Einsatz zweier Drehleitern, mehrerer Löschfahrzeuge der Wachen Gerresheim und Wersten sowie der Freiwilligen Feuerwehren Garath und Himmelgeist, konnten die Feuerwehrleute nach rund eineinhalb Stunden von der Tübinger Straße abrücken. Das Dach wurde großflächig geöffnet, um die Glutnester zwischen Ziegel und der ausgebauten Dachgeschoss-Wohnung zu löschen und damit auch ein Übergreifen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Der Sachschaden wird nach Angaben der Feuerwehr auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Die Bewohner konnten nach dem Einsatz wieder zurück in ihre Wohnungen. "Das Gebäude wurde dem Eigentümer übergeben", sagt Martin Smirek. Weil sich der Rauch nur im obersten Stockwerk entwickelte und nach oben abzog, durften die Anwohner an der Tübinger Straße bleiben. Verletzt wurde niemand.

Schon vor dem Jahreswechsel musste die Feuerwehr Düsseldorf vor allem wegen frühzeitig gezündeter Raketen und Böller ausrücken. Die Feuerwerkskörper verursachten Kleinbrände auf Balkonen, in Gebüschen oder Abfalleimern. Im gesamten Stadtgebiet kam es in der Nacht zu 74 Feuermeldungen.

(RP)
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