Ehrung für ehemaligen Bürgermeister Josef-Kürten-Stele im Eilverfahren errichtet
Urdenbach · Der Urdenbacher Bürgerverein musste die Erinnerungstafel an den ehemaligen Bürgermeister unter Zeitdruck aufstellen.
Es war ein langer Prozess, aber am Ende musste es ganz schnell gehen: Der Allgemeine Bürgerverein Urdenbach (ABVU) hat auf dem Josef-Kürten-Platz eine Stele zur Erinnerung an den 2010 verstorbenen Düsseldorfer Oberbürgermeister aufgestellt.
Kürten war gebürtiger Urdenbacher und zu Lebzeiten sehr um seinen heimatlichen Stadtteil bemüht, unter anderem von 1980 bis 2002 Vorsitzender des ABVU. Kürten Initiierte auch das Geschichtsdenkmal auf dem heute nach ihm benannten Platz, das zu einem Wahrzeichen Urdenbachs wurde.
Seit 2015 trägt die Grünfläche im Dreieck zwischen Südallee, Kammerathsfeldstraße und Kolhagenstraße den Namen Josef-Kürten-Platz. Die Umbenennung wurde wiederum vom ABVU in die Wege geleitet. Den Mitgliedern des Heimatvereins war das jedoch nicht genug, sie wollten auf dem Platz auch an Kürten erinnern. Mehrmals wurde eine Stele gefordert, und obwohl die zuständige Bezirksvertretung 9 ihre Zustimmung gab, tat sich nichts, weshalb der ABVU im Frühjahr 2019 selbst aktiv wurde.
„Am Ende mussten wir uns aber dann doch beeilen“, sagt ABVU-Vorsitzende Brigitte Schneider. Denn die von der BV und der Heimatförderung beantragten Fördermittel wären mit Ende des Jahres ausgelaufen. „Da wir sehr lange auf die Genehmigung seitens der Stadt warten mussten, kam es zu dieser Blitzaktion“, erklärt Schneider. Eine offizielle Einweihung soll im Frühjahr 2020 folgen. Bis dahin ist der Urdenbacher Bürgerverein aber froh, das langfristige Projekt noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht zu haben.
