Urdenbach Biologische Station feiert 25-jähriges Bestehen

Urdenbach · Veranstaltungen und Führungen zur Arten- und Lebensraumvielfalt, Interessierte zum Heckenschneiden gesucht.

 Elke Löpke, Chefin der Biologischen Station.

Elke Löpke, Chefin der Biologischen Station.

Foto: R. Matzerath

Die Biologische Station feiert in diesem Jahr Jubiläum. Zum 25-jährigen Bestehen bietet die Station ihren Kooperationspartnern vielfältige Veranstaltungen in ihren Betreuungsgebieten an. Vor Ort wird gezeigt, was zur Förderung der Arten- und Lebensraumvielfalt bereits umgesetzt werden konnte, aber auch, wo es noch Handlungsbedarf gibt. Das Spektrum reicht von Fachexkursionen über Vogelstimmenwanderungen für Einsteiger bis hin zu Mitmach-Aktionen für Kinder.

Auch die Auenerlebnisbegleiter bieten wieder monatliche Führungen in der Urdenbacher Kämpe an. Mit den Angeboten zu Lyrik, Malerei sowie Singen und Wandern möchten sie die Natur als sinngebende Nahrung für die Seele erfahrbar machen. Die Biologische Station verbindet diese Angebote mit der Hoffnung, dass die Rückbesinnung auf die Natur vielleicht ein kleiner Beitrag zu mehr Frieden in der Welt ist, sagt Leiterin Elke Löpke.

Darüber hinaus bieten die drei Akteure von Haus Bürgel - Römisches Museum, Kaltblutpferdezucht und Biologische Station - künftig in einem gemeinsamen Programm Veranstaltungen an, die auch von Gruppen gebucht werden können. Diese Veranstaltungen sind unter "https://haus-buergel.monheim.de/roemisches-museum/aktuelles/" zu finden.

Ein wesentliches Rückgrat der Arbeit ist die Unterstützung durch Ehrenamtliche, die sich bei Heckenpflege, Zaunbau, Obsternte und Gartenarbeiten engagieren. Die Station bietet sinnvolle Arbeit mit netten Leuten und immer wieder Infos zu ökologischen Themen. Deshalb sucht sie Interessierte, die helfen wollen. Der nächste Termin ist am 11. Februar. Dann werden die Hecken in der Kämpe zurückgeschnitten. Und auch die Obsternte in der Urdenbacher Kämpe ist nur mit tatkräftiger Unterstützung durch Ehrenamtler möglich. Insgesamt wurde wieder in diesem Jahr über eine Tonne geerntet. Als besonderer Service wurde das Obst zu einer Mosterei geliefert.

Zu den Helfern gehören mittlerweile Firmen, die die Ernteaktion als Betriebsausflug buchen. Erstmalig gibt es Apfelsaft aus der Urdenbacher Kämpe im Fünf-Liter-Kanister "Bag-in-Box". Dieser ist nach dem Öffnen noch zwei Monate haltbar. Die Box kostet zehn Euro und ist in der Biologischen Station und in der Gärtnerei Grützner in Urdenbach erhältlich. Natürlich gibt es auch die Bürgeler Obstbrände solange der Vorrat reicht.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort