Verkehrsprobleme in Düsseldorf Am Röttchen soll langsamer gefahren werden

Düsseldorf · Mehrfach wurde die Forderung nach Tempo-30 abgelehnt. Jetzt wird die Geschwindigkeitsreduzierung auf einem Teilabschnitt der kurvigen Straße eingeführt.

 Am Röttchen wird weiterhin auf den Bürgersteigen geparkt. Eigentlich sollen die Fahrzeuge auf der Straße abgestellt werden.

Am Röttchen wird weiterhin auf den Bürgersteigen geparkt. Eigentlich sollen die Fahrzeuge auf der Straße abgestellt werden.

Foto: Julia Brabeck

Nachdem die Bezirksvertretung 6 (BV) vergeblich über Jahre eine Geschwindigkeitsreduzierung für die Straße Am Röttchen angeregt hatte, war dieser Wunsch auch Thema im Anregungs- und Beschwerdeausschuss und im Ordnungs- und Verkehrsausschuss. Das hat Wirkung gezeigt, denn wie die Verwaltung der BV mitteilt, „besteht nach abschließender Prüfung die straßenverkehrsrechtliche Möglichkeit, im Bereich der Seniorenunterkunft Am Röttchen 3 die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometern herabzusetzen“. Entsprechende Schilder sollen zwischen Unterrather Straße und Mecklenburger Weg aufgestellt werden.

Die Politiker hatten aber auch für den weiteren Verlauf der Straße eine Geschwindigkeitsreduzierung gewünscht. Dort hat die Verwaltung aber bereits eine neue Parkregelung eingeführt. Autos dürfen dort beim Parken den Bürgersteig nicht mehr mitbenutzen, sondern nur noch auf der Straße parken. Durch diese Verengung der Fahrspuren soll der Verkehr automatisch verlangsamt werden. Das hatte für Ärger gesorgt. Da nur eine Minderheit ihr Fahrzeug korrekt auf der Fahrbahn abstellte, löste das Unverständnis bei Vorbeifahrenden aus, die von einem Fehler der korrekt auf der Straße parkenden Fahrzeughalter ausgingen. Diese wurden beschimpft und Autos beschädigt. Die Grünen wollen nun erfahren, ob mit der Parkregelung eine Geschwindigkeitsreduzierung erreicht werden konnte. Eine Antwort der Verwaltung steht noch aus.

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