Spielplätze in Düsseldorf Spielplatz im Floragarten wird bunter und spannender

Düsseldorf · Für 200.000 Euro soll die Fläche im Park in Unterbilk erneuert werden. Die Kinder wünschten sich, dass es Schaukeln, Rutschen und Wippen gibt. Außerdem wird eine kleine Fläche neben den Tischtennisplatten für Sportlerinnen und Sportler bebaut.

 Viele Kletterelemente wird es für die Kinder am neuen Spielgerät im Floragarten geben.

Viele Kletterelemente wird es für die Kinder am neuen Spielgerät im Floragarten geben.

Foto: Stadt

Der Floragarten wird bunter, spannender und sportlicher. Für knapp 200.000 Euro soll der Spielplatz erneuert werden, 50.000 Euro will die Stadt in eine Calisthenics-Anlage investieren. Unter dem Titel „Floragarten blüht auf“ hat das Gartenamt vor allem Kinder aufgerufen, Ideen und Wünsche einzubringen. Schon bei einigen Spielplätzen in den Düsseldorfer Veedeln ist die Stadt so vorgegangen, im Nachbarschaftspark am Hackenbruch ist auf Anregung der Nachbarschaft zum Beispiel die erste LED-Fußballwand in Düsseldorf aufgestellt worden.

Für den Floragarten hatten die Jungen und Mädchen vor allem einen Wunsch: Schaukeln, Rutschen und Wippen sollen bleiben. Die werden im neuen Konzept natürlich berücksichtigt, der Spielplatz wird Flora und Fauna zum Thema haben. Dazu soll es ein Klettergerüst mit Blumenranken geben, am liebsten etwas für Große und für Kleine. Die Eltern regten ein abschließbares WC-Häuschen, mehr Sitzplätze und einen Matschbereich mit Dach und Windschutz an, und sie wünschten sich, dass der Spielplatz zwischen 21 und 7 Uhr geschlossen wird.

Mit der geplanten Schaukelpromenade, an der gleich vier Schaukeln hängen, dürften die Kinder sehr zufrieden sein. Kostenpunkt: 15.000 Euro. Außerdem sind zwei neue Rutschen und jede Menge Kletterelemente eingeplant, der Preis für die gesamte Spielkonstruktion liegt bei 120.000 Euro. Die neue Wippe und das Drehkarussell liegen bei 15.000 Euro. Die Mittel für den Umbau des Spielplatzes kommen aus dem Topf „Masterplan Spielplätze“, die 50.000 Euro für die Calisthenics-Anlage sind noch nicht gedeckt. Möglich ist, dass die Bezirksvertretung diesen Posten übernimmt.

Die Trainingsmethode wird jedenfalls immer beliebter bei Düsseldorferinnen und Düsseldorfern, im Zoopark etwa ist einer der ersten Parcours entstanden. Die Konstruktion ist recht simpel, es braucht vor allem Stangen, an denen die Sportlerinnen und Sportler hangeln, Klimmzüge machen und mit ihrem Eigengewicht trainieren können.

Ein größerer Fitness-Bereich ist aktuell für den Volksgarten in Planung, dort könnte es auf einer alten Fläche der Bundesgartenschau Platz geben für eine Reckstange, eine Liegestütz-Station, Doppelbarren, eine Sprossenwand, Trainingsbänke mit unterschiedlichen Neigungen und eine mehrstufige Hangelleiter. Für die Gestaltung des Fitness-Bereichs hat sich Alexander Richter vom Gartenamt mit der Calisthenics-Szene in Düsseldorf ausgetauscht, „die sich schon sehr auf das Training im Volksgarten freut“, erzählt Richter. Die Gruppe Düsseldorf Calisthenics Rheinbar ist in den vergangenen Jahren immer mehr gewachsen ist.

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