Keramik-Sterne und weiße Eulen: originelle Weihnachtsdeko

Homestory hat sich auf die Suche nach schöner, ungewöhnlicher Weihnachtsdeko gemacht und sich dafür die Lorettostraße in Düsseldorf vorgeknöpft. In originellen kleinen Läden wurden wir fündig.

 Tolle Weihnachtsdeko auf der Lorettostraße. Mehr Fotos gibt es auf Homestory.de.

Tolle Weihnachtsdeko auf der Lorettostraße. Mehr Fotos gibt es auf Homestory.de.

Foto: Sabrina Tillemans

Die Lorettostraße befindet sich in einem der wohl schönsten Teile Düsseldorfs. Hohe Häuser im Gründerzeitstil säumen die enge Straße, kleine meist inhabergeführte Läden laden zum Bummeln ein. Die Produkte, die es hier gibt, haben es noch nicht in die großen Kaufhäuser geschafft, sind häufig selbst gemacht oder mit Liebe ausgesucht.

Homestory hat sich eine Kamera geschnappt und auf die Suche nach origineller Weihnachtsdeko in dieser idyllischen Straße gemacht. Schnell wurden wir fündig. In dem kleinen Laden "Hab + Gut" an der Ecke zur Lorettostraße sind die weihnachtlichen Accessoires häufig in weiß gehalten. Neben ausgesuchten Tassen, stoffbezogenen Kisten und originellen Kerzenständern in Neonoptik liegen Keramik-Anhänger in Eulenform für den Baum oder das Fenster auf dem Tisch. "Einige davon sind handgemacht von dem kleinen Label Mima", erzählt Inhaberin Sandra Dhingra. In einer Ecke liegen allerlei Dekorationen aus Papier, ein mit kleinen Dreiecken bedruckter Papier-Adventskalender hängt am Fenster.

Im Sommer Weihnachtsdeko kaufen

Auf Wohn- und Dekorationsmessen in Frankfurt oder Dänemark findet Sandra Inspirationen. "Dort erkennt man schnell Trends, in diesem Jahr sind es zum Beispiel weiße Dekorationen". Weihnachtsstimmung kommt unter den Händlern bei den Bestellungen eher nicht auf. "Wir kaufen immer schon im Sommer ein", sagt Sandra.

Einige Läden weiter kommen die Kunden in der "Vitrine" in Weihnachtsstimmung. Vom der Fahrrad-Plätzchenform bis zur fast schon obligatorischen weißen Eule gibt es hier einiges zu entdecken. Das ihre Produkte in Deutschland gefertigt werden ist Simone Lerch vom "Romantiklabor" wichtig. "Die Servietten sind noch kochfest, viele Kunden erzählen, dass sie sie auch nach Jahren immer wieder benutzen und schon das ein oder andere Fest damit gefeiert haben", erzählt sie.

Die meisten originellen Produkte sind mit Aufschriften mit Augenzwinkern versehen. Die studierte Designerin bringt ihre Liebe zur Sprache damit zum Ausdruck, ihre Ware soll den Menschen Spaß machen. Einzigartig zu bleiben wird aber immer schwerer: immer wieder kopieren große Hersteller die einzigartigen Produkte und verramschen sie.

Nur dezent weihnachtlich geschmückt

Wir ziehen ein Häuschen weiter und stoßen auf einen tollen Laden mit Möbeln und Accessoires der holländischen Marke PTMD. "In diesem Jahr sind wir nur dezent weihnachtlich, aber viele Kunden mögen gerade das. Sie sind froh, in der Vorweihnachtszeit auch mal in einen weniger geschmückten Laden zu kommen", erzählt Florian Baiocco, der gemeinsam mit seinem Partner Olaf den Laden Baiocco Inspirations betreibt. Nur dreieinhalb Monat hatte es von der Idee bis zur Ladeneröffnung gedauert, nun fühlen sie sich seit zwei Monaten sehr wohl auf der Lorettostraße.

Neben Sitzkissen aus Autoschläuchen, Metallstühlen in Holzoptik und Etageren aus Aluminium finden sich aber doch einige Elche in einer Glasvase oder an der Wand, ein mit Kugeln geschmückter Metallständer oder einige Weihnachtsanhänger im Regal. Die beiden haben noch einiges vor. "Im Keller wollen wir Ausstellungen abhalten, im Verkaufsraum stellen wir schon jetzt einige Künstler wie Stefan Seeger aus", erzählt Florian. Große Froschfiguren und einige Bilder zeugen davon.

Nach unserem Bummel über die Lorettostraße sind wir begeistert von der tollen Auswahl an Weihnachtsdeko. Aber auch für Möbel und Dekoration in der Wohnung wären wir hier sicher den ein oder anderen Taler losgeworden.

Zum Abschluss noch ein praktischer Tipp, damit dem gemütlichen Bummeln nichts im Wege steht: Wer mit dem Auto kommt, kann in dem öffentlichen Parkhaus der Sparkasse oder auf dem großen Parkplatz vor dem Apollo-Theater für kleines Geld parken.

(EW)
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