Bauen in Düsseldorf Ende 2020 starten Arbeiten für Hochhaus am Stadttor

Unterbilk · Auf dem früheren Siemensgelände an der Völklinger Straße wird ein 17-stöckiges Bürohaus hochgezogen. Vor allem sollen darin flexible Arbeitsflächen vermietet werden. Wenn alles nach Plan läuft, ist das Haus Ende 2023 fertig.

Pandion Rise soll Ende 2023 bezugsfertig sein.

Pandion Rise soll Ende 2023 bezugsfertig sein.

Foto: Pandion AG

17 Stockwerke wird das neue Büro an der Völklinger Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadttor bekommen. Im Augenblick befindet sich an der Ausfahrt vom Rheinufertunnel noch eine Brache. Auf dem ehemaligen Siemensgelände, das 12.500 Quadratmeter groß ist, will der Kölner Projektentwickler Ende dieses Jahres mit den Bauarbeiten starten, die Fertigstellung des Komplexes ist für Ende 2023 vorgesehen. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan existiert bereits seit 2019. 

An der Völklinger Straße 2, zwischen dem Lorettoviertel und dem Medienhafen soll das Pandion Rise entstehen, Büroflächen werden bereits vermietet. Aus der Gesamtmietfläche von rund 35.000 Quadratmetern lassen sich flexible Grundrisse zwischen 720 und 4200 Quadratmetern gestalten. Klaus Küppers, Leiter der Kölner Pandion-Niederlassung, sagt: „New Work ist das Konzept der Stunde. Wir schaffen ideale Voraussetzungen – mit zeitgemäßem Gebäude-Komfort, bester Aufenthaltsqualität und Lage sowie einem Umfeld, in dem man sich auch nach der Arbeit gerne aufhält.“

Auf dem Dach des bis zu 70 Meter hohen Gebäudes wird ein begrünter Skygarden angelegt, in der Tiefgarage ist Platz für 440 Pkw, auch E-Ladestationen soll es geben. Eine zusätzliche verglaste Fahrradstation auf Boulevard-Ebene bietet rund 300 Fahrrädern Parkmöglichkeiten. Der Standort ist außerdem gut angebunden an den öffentlichen Nahverkehr. In sieben Minuten erreicht man mit dem ÖPNV die Königsallee, bis zum Flughafen Düsseldorf sind es 19 Minuten. Rhein und Lorettoviertel liegen zwei Minuten zu Fuß entfernt.

Der Entwurf für das Pandion Rise ging aus einem Architekturwettbewerb hervor und stammt vom Kölner Büro caspar.schmitz-morkramer. Das Interior Design und Lichtkonzept für die Eingangsbereiche und Allgemeinflächen entspringen den Ideen des Kölner Designbüros „a.s.h“. 

Auf der östlichen Grundstücksfläche unmittelbar neben dem Bürokomplex wird ein Wohngebäude mit rund 150 Wohnungen und einer Kita entstehen. Die beiden Neubauten werden durch einen zentralen öffentlichen und begrünten Boulevard miteinander verbunden. Das Projektvolumen beträgt 307 Millionen Euro, davon 245 Millionen Euro für die Gewerbeentwicklung und 62 Millionen für das Wohnquartier. Der Projektentwickler arbeitet derzeit auch an einem Konzept in Heerdt am Albertussee.

(nika)
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